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Als Herr Pfäffling heim kam, ergötzte er sich an der Kinder Erzählung von dem Christbaum, aber er merkte, daß es Otto nicht recht wohl war bei der Sache, und wollte sie eben deshalb genauer hören. "Also so hat sich's verhalten," sagte er schließlich, "vor dem Lachen der Kameraden hast du dich so gefürchtet, daß du den Bruder und den Baum im Stich gelassen hast? Dann heiße ich dich einen Feigling!"

"Hast ja auf Erden vollauf zu leben und damit genug. Das ist ja gerade das Bequeme in unseren kalten Herzen, daß uns keine Furcht befällt vor solchen Gedanken." "Wohl wahr, aber man denkt doch daran, und wenn ich auch jetzt keine Furcht mehr kenne, so weiß ich doch wohl noch, wie sehr ich mich vor der Hölle gefürchtet, als ich noch ein kleiner, unschuldiger Knabe war."

Aber er vergesse nicht, dass dieser »jüngere Bruder« bei den Eltern sehr beliebt ist oder gefürchtet und dass bei vorkommenden Zwistigkeiten sein dieserweise konstruierter Altersvorsprung als Beweggrund in Rechnung gebracht werden kann, ihm übelzunehmen, dass er seinen »jüngeren Bruder« nicht mit mehr Nachgiebigkeit oder Takt behandelte.

Das Band war damit zerrissen, das sie noch an dieses knüpfte, und wunderbarer Weise hatte sich jetzt, wie sie sich gestern noch fast Alle gefürchtet vor dem Gedanken die lieben theueren Räume zu verlassen, ein fremdes unheimliches Gefühl zwischen sie und das Haus geworfen, und sie ersehnten den Augenblick wo sie hinaus konnten, fort, nur fort von hier aus den Erinnerungen fort.

Die Vielzahl der Wege berückte seine Augen. Eine wechselvolle Erwartung stürmte wie Brandung in ihm. Es mußten nicht nur lächelnde Gesichter sein, auch Tränen zu sehen war er bereit. Schon ahnte er, wie sein Herz verstrickt wurde; noch ist es nicht zu spät, sagte er sich, noch ist der wunderbare Magnetismus in mir, den ich verloren zu haben gefürchtet. Und darauf eben kam es an.

Amalie schaute nicht nach ihm um, was er vielleicht gefürchtet haben mochte, sondern brach in sich zusammen auf der Bank, im stummen furchtbaren Geständniß des Begangenen.

Er hatte gefürchtet, sie würde unzufrieden sein, und kratzte beruhigt seine Bartstoppeln. Nachdem die Frau hastig eine dicke Brotkante verzehrt hatte, warf sie Tuch und Jacke fort und begann zu graben, mit der Geschwindigkeit und Ausdauer einer Maschine.

Denn seine Redlichkeit und Gottesfurcht war groß und seine Tapferkeit gefürchtet und seine Stärke unüberwindlich; denn gegen den Hieb seiner Axt oder den Stoß seiner Stange hatte kein Schmied Schild und Panzer schmieden können.

Was ist denn?« »Sage mir, was war mein Vater für ein Mann? Und an was starb er in so frühen JahrenWie strenge Klara aussahdie geraden Brauen schoben sich näher zusammen, ihre Augen brannten. Welche Frage! Mein Gott, hatte sie nicht immer gefürchtet, daß das arme Kind irgendwann einmal den alten Geschichten nachfrage!

Er selber war natürlich mit der ganzen Uebersiedlung gar nicht einverstanden, hatte aber doch, als er alle Gründe des Professors dafür gehört, weit weniger dagegen gesagt, als die Familie im Anfang vermuthet und auch wohl gefürchtet haben mochte.