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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Eine durch Tiefe des Gefühls höchst interessante Erzählung in den Briefen der Frau von Arnim ist die Erzählung des Todes eines Fräuleins von Günderrode, von der Sie gewiß schon gehört haben. Sie brachte sich selbst ums Leben. Eine unglückliche Liebe führte sie zu diesem gewaltsamen Entschluß. Den 28. März. Ich besitze seit dem 23.
Und, ohne daß sie sich dieses Gefühls ordentlich bewußt wurde, so rein und ohne Fehl war sie, freute sie sich doch, für ihre Flucht aus dem Kloster eine Art Buße auf sich nehmen zu können, und willigte ohne viel Fragen und Reden ein, mit dem kranken Ritter nach dem heiligen Rom zu pilgern. Und es war ein großer und aufrichtiger Jubel darüber in Schwarzenburg.
So ist auch das Herausfühlen der Lust und Unlust aus der Komik ein Verwandeln eines einfachen Gefühles in verschiedene Gefühle. Indem ich auf die eine Seite jenes komischen Vorganges achte, fühle ich stärkere Lust, das heisst das Gefühl der Komik wird, nachdem es vorher ein mittleres war, jetzt ein anderes, nämlich ein wesentlich lustgefärbtes. Indem ich dann auf die andere Seite des Vorganges achte, verändert sich das Gefühl nach der anderen Seite hin: Es wird ein zu höherem Grade unlustgefärbtes. Diese Veränderung des Gefühls muss sich vollziehen, weil ich die Bedingungen desselben geändert habe. Das Achten jetzt auf die eine, dann auf die andere Seite des Gesamtvorganges ist ja eine solche
Es liegt im Wesen der höheren vielsaitigeren Cultur, dass sie von der niederen immer falsch gedeutet wird; wie diess zum Beispiel geschieht, wenn die Kunst als eine verkappte Form des Religiösen gilt. Ja Leute, die nur religiös sind, verstehen selbst die Wissenschaft als Suchen des religiösen Gefühls, so wie Taubstumme nicht wissen, was Musik ist, wenn nicht sichtbare Bewegung.
Mystische Dämmerung des Gefühls, trächtig von Blitzen, wechselt mit einer frostigen, oft eisigen Klarheit des Geistes, statt warmer Sonne flammt vom Himmel ein geheimnisvoll blutendes Nordlicht. Urweltlandschaft, mystische Welt hat man mit Dostojewskis Sphäre betreten, uralt und jungfräulich zugleich, und süßes Grauen schlägt einem entgegen wie vor jeder Nahheit ewiger Elemente.
Ein unabwendbarer Prozeß; das Urgestein ist zerrieben; was übrig bleibt, ist Schlamm und Kot. Wohin führen die Ausschweifungen des Gefühls? Blut ist Baumaterial. Jeder von uns hält die Schaufel in der Hand, um einen andern einzuscharren; spielt die Zahl und die Modalität des Sterbens letzten Endes eine Rolle?
11 Wie dem Sirenenton der zauberischen Stimme, Der des Gefühls geheimste Saiten regt? Der in der Seele Schooß die süße Täuschung trägt, Als ob sie schon in Wollustseufzern schwimme? Und wenn nun, eh' vielleicht die Weisheit sich's versah, Verräth'risch jeder Sinn, zu ihrem Sieg vereinigt, Den letzten Augenblick der Trunkenheit beschleunigt: O sagt, wer wäre dann nicht seinem Falle nah?
Ich teile vollkommen die Ansicht, daß der letzte Wert des Schönen immer auf unmittelbarer Evidenz des Gefühls beruhen wird. Aber ebenso fest halte ich an der Überzeugung, daß man aus all den üblichen Appellationen an das Gefühl nicht ein einziges musikalisches Gesetz ableiten kann.
Indem er die Stellen bezeichnete, wo die wahre Quelle der Poesie, des echten religiösen Gefühls sprudelte, warf er die Gedichte und orthodoxen Lehren seiner Zeit als leere Hülsen fort.
So sprach er mit Tränen in den Augen und mit einer Stimme, die vor Begeisterung bebte. Die jungen Mädchen lauschten ihm voll Staunen, aber nicht ohne Rührung. Nur wenig ahnten sie die Tiefe des Gefühls, die sich unter dieser Oberfläche verbarg, die von Scherz und Lachen glitzerte.
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