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Er ging ins Gefängnis und verließ dasselbe, als wenn er ins Hotel ging und dasselbe verließ. Und jeden gewünschten Besuch konnte er empfangen. Das Mißtrauen gegen ihn war also zehnfach gerechtfertigt.

Mai 1866 angeblich wegen gefährdeter Gesundheit aus dem Gefängnis beurlaubt. Dagegen wäre nichts einzuwenden gewesen, entsprach der Grund des Urlaubs der Wahrheit. Dieser Grund erwies sich aber als eine Lüge.

Von jetzt ab schlug derSozialdemokrateinen Ton an, wie er bisher nur selten vorkam, und fälschte Tatsachen und Berichte in einer Weise, daß die Leser derselben ein vollständig falsches Bild von der Bewegung auf unserer Seite bekommen mußten. Am 10. September verließ Schweitzer das Gefängnis. Am 12.

Der Polizeileutnant fixierte ihn mit glitzernden Augen und donnerte, ungeduldig über das lange Schweigen: »Wissen Sie etwas oder wissen Sie nichts? Reden Sie, Mensch, oder, so wahr mir Gott helfe, ich lasse Sie auf der Stelle ins Gefängnis bringenCaspar erhob sich.

Ich schwieg selbst dann, als er in der Wilhelm Bruhnschen "Wahrheit" in Berlin einen geradezu empörenden Angriff gegen mich brachte, in dem er mich als "atavistischen Verbrecher" brandmarkte, der wegen "fortgesetzter Einbruchdiebstähle" fast ein Jahrzehnt im Gefängnis und Zuchthaus gesessen habe!

Er wurde sogleich mit Stricken geschnürt und ins Gefängniß gebracht. Wir wollten Ihnen nun nachfahren, denn wir konnten ja doch nicht helfendie Postillone spannten wieder an, aber sie mußten dennoch zurück. Die Polizei bestand darauf, daß wir mit nach der Stadt fuhren, um dem Gericht über Alles Aufschlüsse zu geben.

Man begnügte sich diesmal, den § 153 dahin zu verschärfen, daß Verletzung desselben statt wie bisher mit höchstens drei Monaten künftig mit bis zu sechs Monaten Gefängnis bestraft werden sollte. Dagegen hatte man in einem neuen § 153a die Bestrafung des Kontraktbruchs vorgeschlagen, dieser sollte mit Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder Haft geahndet werden.

Das machte ihm jetzt besonders viel Sorge; denn als er »Die Räuber« hatte drucken lassen, hatte ein Freund, ein Offizier, das Geld für ihn geborgt; und da Schiller das Geld noch nicht zurückzahlen konnte und der Freund selbst kein Geld hatte, den Wechsel zu bezahlen, so mußte er in das Gefängnis wandern, der Freiheit und der Ehre beraubt durch Schiller; und dieser konnte an keine Hülfe denken für den treuen Freund.

Was andere, die nur materiell zu reden wissen, als Freiheit bezeichnen, das ist für mich ein Gefängnis, ein Arbeitshaus, ein Zuchthaus gewesen, in dem ich nun schon sechsunddreißig Jahre lang geschmachtet habe, ohne, außer meiner jetzigen Frau, einen einzigen Menschen zu finden, mit dem ich hätte sprechen können wie damals mit dem unvergeßlichen katholischen Katecheten.

»Wie wird mir’s im Convent ergehen, wenn da meine Missethat auskommen wird«, rief ich, »wie wird Albrecht’s strenger Eifer für die Ehre der Abtei mich treffen, der ich den Namen des Klosters in allen frommen Ohren stinkend gemacht habeUnd dann trat vor mich der Gedanke an all’ die Schmach, an Spott und Schande, die mein warteten; an ödes, dumpfes Gefängniß, an Geißel, Kasteiung und Einsamkeit.