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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Indessen hatte sie sich schon die Frage vorgelegt, warum sie sich einem Manne, der sie liebte und den sie liebte, versagen solle, da sie sich doch gegen ihr Herz und gegen die Stimme der Natur einem Ehemanne hingegeben hatte, den sie nicht mehr liebte. Alle Fehltritte und vielleicht auch alle Verbrechen haben zur Grundlage einen schlechten Gedankengang oder ein Übermaß an Egoismus.
Aber sie solle Herrn Tönepöhl nichts von dem Geschäft sagen, das sie miteinander gemacht hätten, rief =Dr.= Bernburger ihr die Treppe herunter nach. Der brauche nichts davon zu wissen. Heiß, fast blind vor Triumph trat =Dr.= Bernburger in das Zimmer zurück, dessen Kälte und Leere er nicht mehr fühlte. Sein Gedankengang war also richtig gewesen!
Wir sind nun belehrt, daß wir ein Gedicht noch von anderen Gesichtspunkten aus betrachten müssen als den äußerlichen des Stils und des Metrums, daß wir tiefer und liebevoller in den Gedankengang des Dichters eindringen müssen und nicht sofort, wenn uns das Verständnis einer Stelle oder des Zusammenhangs nicht klar entgegentritt, es dem Dichter zurechnen und Widersprüche, aufgegebene Pläne u.a.m. annehmen dürfen.
Sollte Bauerntanz sich einen Scherz mit dem Richter erlaubt haben? Dann wehe ihm; dienstlich giebt es keine Späße; die Sache ist zu wichtig, es gilt ein Verbrechen aufzudecken, den Thäter ausfindig zu machen, die Untersuchung kennt keine Scherze. Den Gedankengang Ehrenstraßers unterbrach der Besuch des Gerichtsarztes.
Man beachte wohl: der Einsteinsche Gedankengang nahm seinen Ausgang von erkenntnistheoretischen Forderungen, hatte nirgends eine Unbestimmtheit oder Lücke, wußte von Hause aus nichts vom Merkurperihel und führte doch zwangläufig auf den astronomischen Beobachtungswert.
Es ist andererseits keine leichte Aufgabe, sich in der Menge des Materials und in dem oft krausen Stil und abrupten Gedankengang zurechtzufinden.
Der Gedankengang der Theorie ist folgender. Sie setzt als zugestanden voraus, daß die Freude am Tragischen auf dem gemeinsamen Boden der Freude am Schmerz beruhe. Von da aus sucht sie nach einem allgemeinen Zusammenhang zwischen Freude und Schmerz. Sie findet einen solchen in der Thatsache, daß Aufhören des Schmerzes positives Wonnegefühl sei.
Nach dem Feste war er auf die Jagd gegangen. Und nach der Jagd hatte er sich gesagt, nun sei es zu spät zu einem Besuche. Sein Gedankengang war folgender: »Wenn sie mich vom ersten Tage an geliebt hat, wird sie mich nach dem Hangen und Bangen des Wartens nur um so mehr lieben. Warten wir also noch eine Weile!« Als er Emma in der Großen Stube entgegentrat, sah er, wie sie blaß wurde.
Man soll nie auf irgendwen hinabsehen, der auf irgendeinem Wege und sei es zehnmal ein wider Sitte und Gesetz verstoßender zur Freiheit strebt. Wenn ich dies und das nicht tue, so tut es ein anderer welch grober Gedankengang! Als ob
Nimmt man dagegen an, daß Kleist von Fichtes »Bestimmung des Menschen« herkam und daß er den Inhalt und Gedankengang dieses Buches in großen Zügen vor Rühle entwickelte so würde auch dieser Umstand sich klären. Denn wir erinnern uns, daß alle Deduktionen Fichtes über Wert und Unwert der Erkenntnis vom Problem der Willensfreiheit ihren Ausgang genommen hatten.
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