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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Einen guten Charakter nennt man an einem Kinde das Sichtbarwerden der Gebundenheit durch das Dagewesene; indem das Kind sich auf die Seite der gebundenen Geister stellt, bekundet es zuerst seinen erwachenden Gemeinsinn; auf der Grundlage dieses Gemeinsinns aber wird es später seinem Staate oder Stande nützlich.
Sie kannte keinen Zweifel an seiner Macht und an seiner Güte und liebte ihn in der schrankenlosen Hingabe, wie sie entstehn kann, wenn ein junges Gemüt Stunde für Stunde eine Liebe empfindet, in deren herbe Verschlossenheit kein Schrecknis des Alltags fällt, die unberührbar und unerwiesen bleibt, die keine Beweise zu liefern scheint, als einzig den verschwiegenen Gram ihrer irdischen Gebundenheit, in einem heiligen Abstand.
Da ihm aber das Entgegengesetzte von dem zu nützen scheint, was seinen Landes- oder Standesgenossen nützt, so nehmen diese an, dass seine Grundsätze ihnen gefährlich sind; sie sagen oder fühlen: er darf nicht Recht haben, denn er ist uns schädlich. Der starke, gute Charakter. Die Gebundenheit der Ansichten, durch Gewöhnung zum Instinct geworden, führt zu dem, was man Charakterstärke nennt.
Die Gebundenheit des Menschen erfuhr er auch an sich; aber wenn er sich gehen oder sinken ließ, geschah es doch in dem Gefühl, daß er selbst das Zeichen zur Wiedererhebung würde geben können.
Was du in dir freien Willen oder fremden Willen außer dir nennst, ist einheitliche Beziehung inzwischen Ich und Ich, von beiden Seiten gleichzeitig als eigene Freiheit, von beiden Seiten gleichzeitig als fremder Zwang empfunden. Kein Gesetz dem Wissenden: Aller Freiheit ist aller Gebundenheit Aller Wille ist Aller Gesetz. Davon ist gesagt: "Gebunden ist Seele durch Seele."
Ja, diese Gebundenheit des Glückes, diese täglich-gleichmäßig wieder anbrechende Gunst der Umstände war es so recht, was ihn mit Zufriedenheit und Lebensfreude erfüllte, was ihm den Aufenthalt teuer machte und einen Sonnentag so gefällig hinhaltend sich an den anderen reihen ließ.
Der Deutsche allein muß »dichten«, wenn er gesellschaftliche Gebundenheit und Gliederung, wenn er Gesellschaft überhaupt, wenn er Schicksale in bezug auf Gesellschaft darstellen will. Weicht er dem aus, so zerfließt ihm alles im Unbestimmten, Zufälligen, Phantastischen.
Denn Glaube ist auch das Gefühl schaffender Liebe, auch das Gefühl der Teilhaberschaft und Mitverantwortung. Er ist zugleich vollkommene Gebundenheit und vollkommene Freiheit, selbstvergessene Demut und stolze Sicherheit, reines Schenken und stilles Empfangen, unablässiges Werben und Schaffen und klarste Ruhe.
Aber die adelige Gebundenheit ihres Blutes schreckt zurück vor dieser Willkür, die ihnen zuchtlos scheint, vor dieser Freiheit, die den Müden nicht zur schöpferischen Erneuerung dienen kann. Gegen ihre Hellsicht flüchten sie in die Tradition ihrer Väter zurück: "...Unsere Gesetze hier " "Glauben Sie an diese Gesetze?" "Ich glaube nicht an sie, aber ich gehorche ihnen."
In den wenigen Monaten hier habe ich endlich erkannt, daß in der Wissenschaft, in der Kunst der sehr viel weniger gilt, der Besonderes zuerst sagte, als der, welcher sich als Erster mutig Gehör zu schaffen verstand, und so weiß ich nicht mehr mit Bestimmtheit, ob sich unter meiner Gebundenheit nicht doch etwas regen könnte, das mich wenigstens, verstehen Sie dieses „wenigstens“ nicht falsch Ihnen näher bringen könnte.
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