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Doch Naravas hatte Salambo in den sechs Monden seines Aufenthalts noch keinmal zu Gesicht bekommen. Jetzt nun, auf den Fersen hockend, den Bart in den Schäften seiner Wurfspieße vergraben, blickte er auf sie mit geblähten Nüstern, wie ein Leopard, der im Bambusdickicht kauert. Auf der andern Seite des Tisches saß ein Libyer von riesenhaftem Wuchse, mit kurzem schwarzem Kraushaar.

Winkelmann steht am Fuße des Vatikans und erfüllt die Welt mit Orakelsprüchen über die Schönheiten des Apoll von Belvedere, über das göttliche zornblickende Auge, die geblähten Nasenflügel, die verächtlich aufgeworfene Unterlippe, „eben hat er den Pfeil abgesandt nach den Kindern der Niobe, noch ist sein Arm erhoben,“ und im selbigen Augenblicke vielleicht, als er dieses spricht, hebt sein Vater, ein armer Altflicker, gedrückt und gebückt über den Leisten hingebogen, Pfriem und Nadel in die Höhe, blickt mit geisttodten, stumpfen Augen auf einen Kinderschuh und gewährt den Anblick eines Menschen, gegen den gehalten der letzte Sclave des Praiteles, der an die Paläste der altrömischen Großen wie ein Hund angekettete Thürwächter apollinische Gestalten waren.

Obwohl sich sein Blick langsam für dergleichen Schauspiele abstumpfte, so vergaß er doch niemals den herrlichen Anblick des sich bäumenden Hengstes, sein schaumtriefendes Maul, die geblähten Nüstern, die feurig lohenden Augen, die schweißbedeckte dampfende Haut. Nun war er zwanzig; es ging auf den Sommer zu und ein wunderliches Drängen und Wühlen meldete sich bisweilen in seinem Innern.

Das Schiff verfolgte indeß mit lustig geblähten Segeln seine Bahn; der Wind war vortrefflich und die fast vierkant gebraßten Raaen, die Leesegel zu Starbord und der rasch vorbeifliegende weiße Schaum kündete auch selbst dem Laien an Bord, wie sie ihrem Ziele rasch entgegenflogen.

Bey Amors stärkstem Bogen schwör ich dir,* Beym schärfsten seiner goldgespizten Pfeile, Lysander, bey der unschuldvollen Einfalt Der Dauben, die der Venus Wagen ziehen, Beym Feuer das Carthagos Königin Verzehrte, da sie mit geblähten Seegeln Den ungetreuen Troyer fliehen sah; Bey dem was Seelen an einander küttet, Bey jedem Schwur, den je ein Mann gebrochen, Bey mehr als Mädchen jemals ausgesprochen; An jenem Plaz, im Schatten jener Linden, Sollt du mich zur bestimmten Stunde finden.

Kühe lagen hingestreckt, die Bäuche im Grase, die Beine eingezogen, kauten gemächlich wieder und zuckten mit ihren schwerfälligen Lidern, wenn die sie umschwärmenden Bremsen stachen. Pferdeknechte, die Arme entblößt, hielten an Trensenzügeln steigende Zuchthengste, die mit geblähten Nüstern nach der Seite hin wieherten, wo die Stuten standen.

René selber dachte kaum mehr an die Eingeborenener sah wie das Boot, das ihn hatte abholen sollen, an Bord des Delaware zurückkehrte, der augenblicklich seine Raaen umbraßte und mit geblähten Segeln den vorangeeilten Booten nach Westen folgte.

Ihr Leben, das sich eben gegen eine Welt gesträubt hatte, suchte sich nur vor dem Nachdenken über die männliche Bestie, die die Freunde Posinsky riefen, zu bewahren, und zum erstenmal fand sie sich eine richtige Bolz, vor einem Lebendigen absichtlich mit geblähten Nüstern stelzend.

Tai manavachi kam indeß mit geblähten Segeln und sieben vollbemannten großen Kriegscanoes durch die Wellen schäumend an; ein Brautzug hatte es werden sollen und war eine Jagd geworden auf den Räuber seines Theuersten, was er auf dieser Welt kannte, und wie die jetzt schon sehr gemäßigte, aber doch noch immer frische Brise mit den flatternden, wehenden Zierrathen am Bug der schlanken, wunderlich geschnitzten Fahrzeuge schlug und spielte, standen die wilden, trotzigen, kriegerischen Gestalten, hinaus in die Nacht spähend, am Bord, die geflüchteten Boote zu erkennen und zu verfolgen.

Oede und kaum sich bewegend in kleinen rollenden, fahlgrauen Wogen lag das Meer ein schlummernder Koloß, gewaltig selbst in seiner Ruhe, und furchtbar, entsetzlich in seinem Zorn, und mit eben geblähten Segeln, wie ein Schwan auf stiller Fluth, zog das Schiff langsam dahin auf seiner Bahn.