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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Ein ländliches, sonnenverbranntes Holzhaus, auf einem Brett über den Fenstern ein halb Dutzend goldener Immenstöcke, dann wieder Fenster im braunen, von der Sonne zerrissenen Gebälk und gleich darüber das steinbeschwerte, an den Enden durch Sparren fest aufs Gebälk geklammerte Schindeldach. So steht es da.
Indes der dichte Hagel der Geschosse buchstäblich die Luft verfinsterte, betäubte das prasselnde Niederfallen der Steine, das brechende Gebälk, die zerschmetterten Zinnen und der Weheschrei der Getroffenen das Ohr mit furchtbarem Lärm. Erschrocken flüchtete die zitternde Bevölkerung in die Keller und Gewölbe ihrer Häuser, Belisar und die Goten um die Wette verfluchend.
Seltsam berührt wandert er in den sonnenheißen Schutthalden umher: eine alte wohlbekannte Welt hebt sich neu in Glanz verklärt aus der Vergangenheit, Bruchstücke, die er findet, da und dort unter verkohltem Gebälk, fügen sich zu einem Ganzen; ein verbogener bronzener Pendel zaubert die braune Uhr der Kinderjahre hinein in wiedergeborene Gegenwart, tausend Blutstropfen alter Qual werden leuchtende rote Sprenkel im Phönixgefieder des Lebens.
Wie aber sollte er heute, taub geworden für den Fanfarenklang solcher Worte, und hellsehend für das Gebälk, das sie trug, Schritt halten mit der Jugend, die für alles, was stehend und mit erhobener Stimme verkündet wurde, ein gläubiges Echo war?
An einem Abend, als unsere Gruppe gerade unter Vorsitz ihres biederen Korporals Kerkhoff beschäftigt war, auf einer Krippe die Portionen zu teilen, löste sich ein ungeheurer Eichklotz aus dem Gebälk und stürzte krachend herunter. Zum Glück klemmte er sich dicht über unseren Köpfen zwischen zwei Lehmwänden.
Fern sah er sie noch einmal durch den Hof gehn. Sie wandte am Tor das Gesicht und wies leicht, ohne den Arm zu rühren, mit dem Finger nach oben. Er wußte, daß er sie nie mehr sehen werde. Es war das Letzte. Die Tauben allein flogen noch, bis ihr, als sie betete, ein schwerer Stein aus dem Gebälk im späten Sommer den Nacken zerschlug.
Die übrige Form dieser seitlichen Einarbeitungen zeigt, dass auch hier wieder das gekröpfte Gebälk über je einer Einzelsäule neben der Tür sich gegen die Wand totlief, hier aber nur teilweise; ein Teil des Gesimses lief jederseitig um die Ecke und verband so die sonst ganz vereinzelt stehenden, die Tür flankierenden Säulen mit der Architektur der beiden Nebenwände.
Wenn aber schon bei den Arabern im Norden auf dem Tel wenig behauene Steine in Anwendung kommen, so finden wir in der Wüste als Material nur gestampfte Erdmasse oder an der Sonne getrocknete Thonziegel. Alles Gebälk und Holzwerk besteht aus dem Holze der Dattelpalme. Man wird leicht einsehen, daß mit so geringem Material nichts Besonderes in der Architektur geleistet werden kann.
Die Strohdächer sehen wie bis an die Augen ins Gesicht hereingezogene Pelzmützen aus; sie verdecken ein Drittel der niedrigen Butzenscheibenfenster. Da und dort rankt sich dürres Spalierobst an den weißen, von schwarzem Gebälk durchquerten Kalkwänden der Häuser empor.
Vielleicht haben die Essenholer Briefe, Pakete oder eine Zeitung mitgebracht. Man empfindet ein ganz merkwürdiges Gefühl, wenn man die Nachrichten von der Heimat und ihren friedlichen Sorgen liest, während die Schatten der flatternden Kerze über das niedrige, rohe Gebälk huschen.
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