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Als erster warf Timur sein Pferd in den Indus, dann brachen die Heere tagelang nach und zerwühlten den Strom. An der steinernen Kuh, aus deren Euter der Ganges fällt in sieben Strahlen, warf er ein Heer der Inder um. Er ließ die lebenden Gefangenen zusammenschichten zu Türmen, legte feuchten Lehm und Gebälk dazwischen, mörtelte sie ein. Die Türme schwankten wie Schlangen bis in die Nacht.

Das Bildchen kam noch immer nicht. Plötzlich fühlte er einen harten runden Gegenstand, der an einer Schnur hing. Dieses fremde Ding machte ihn neugierig zittern. Er mußte das Feuerzeug schlagen. Das Feuerzeug an der Sprengpatrone. Schwer rollte der Donner über das tote Dorf und die Erde spaltete klafterweit. Knirschen und Krachen von Gebälk übertönte das Brausen der Hochöfen.

Silberner Schritt im Schatten verkrüppelter Apfelbäumchen. Purpurn leuchtet die Frucht im schwarzen Geäst und im Gras häutet sich die Schlange. O! das Dunkel; der Schweiß, der auf die eisige Stirne tritt und die traurigen Träume im Wein, in der Dorfschenke unter schwarzverrauchtem Gebälk.

Kasperle saß hoch oben unter dem Gebälk, und unten standen Mädel und Buben und starrten lachend hinauf zu dem neuen Gefährten, der sich drehte und verrenkte und den allergrößten Unsinn schwätzte. »Bimmelim, bimmelim, bimmelimDie Frau Lehrerin war ihrem Mann mit der Schulglocke nachgelaufen, und in das Lachen und Jauchzen der Kinder hinein ertönte der wohlbekannte Klang.

Im Fall der Freier gar keinen Wohnsitz hat, beeilen sie sich, Steine herbeizubringen; ein Haus, wir würden sagen ein Stall, wächst schnell aus der Erde, schlanke Aloë-Stämme giebt es genug als Gebälk und die großen und langen Rindenstücke der Korkeiche bedecken die Wohnung.

Ja, wer läutet sie denn? Dem Kasperle aber im Glockenstuhl war es himmelangst geworden. Er hielt sich schließlich verzweifelt am Gebälk fest, ließ den Strick fahren und sauste nun etwas unsanft die Treppe hinab. Auf halber Höhe blieb der zuletzt liegen.

Die Art, wie er sich in der Malerei ausspricht, nähert sich in der Tat mehr als bei andern Malern seiner Zeit, der Ausdrucksweise von Musik und Architektur. Wohl singt er von seinen Leiden, indem er rauschende Bäume und brandende Wogen darstellt, aber die Elemente der Malerei, Linien und Linienfolgen, Farben und Farbenfolgen bestimmen fast ebenso wie der Rhythmus von Säulen und Gebälk, Mauer und

Leonhard sieht alles, was vorgeht, aber er tut als ob er es nicht merke, trägt ein abstoßendes herrisches Wesen zur Schau. Im Hause bleibt alles beim alten; Schlingpflanzen klettern die Mauern empor, Mäuse, Ratten und Eulen nisten in den Zimmern, das Dach ist brüchig, freiliegendes Gebälk wird morsch und faul.

Das war ja denkt euch nur! das war der Zinnsoldat, derselbe, der dort oben bei dem alten Manne abhanden gekommen und allmählich durch Gebälk und Schutt hindurchgeglitten war und endlich viele Jahre in der Erde gelegen hatte.

Ihm däuchte, Er säh' aus seinem hochzeitlichen Bette Zwei Lorbeerbäume wachsen, ihr Gezweig Dicht in einander flechtend zwischen beiden Wuchs eine Lilie empor Sie ward Zur Flamme, die, der Bäume dicht Gezweig Und das Gebälk ergreifend, prasseln aufschlug Und, um sich wüthend, schnell das ganze Haus In ungeheurer Feuerfluth verschlang.