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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Kasperle saß hoch oben unter dem Gebälk, und unten standen Mädel und Buben und starrten lachend hinauf zu dem neuen Gefährten, der sich drehte und verrenkte und den allergrößten Unsinn schwätzte. »Bimmelim, bimmelim, bimmelim!« Die Frau Lehrerin war ihrem Mann mit der Schulglocke nachgelaufen, und in das Lachen und Jauchzen der Kinder hinein ertönte der wohlbekannte Klang.
Alle erschraken, alle schauten sich verwirrt um. War es wirklich schon Schulzeit? »Bimmelim, bimmelim, bimmelim!« Die Glocke gellte ihnen in den Ohren, und ein paar schrien: »Wir müssen in die Schule!« Und dann rannten sie an den Erwachsenen vorbei, rannten ihren Lehrer beinahe um und sahen vor lauter Eile und Eifer niemand und nichts.
Da entstand draußen ein wildes Geschrei: »Kasperle ist da, ja, bimmelimlim, das Kasperle ist da!« »Na, das ist schon gut,« sagte der Herzog, und er machte gleich ein ganz vergnügtes Gesicht, »führt ihn nur herein!« »Bimmelim, bimmelim!« klang's wieder, und dann kam ein Kasperle herein, aber das war ein hölzernes Kasperle, und der Kasperlemann trug es auf dem Arm. Das war doch zu toll!
Der Herzog schaute den Kasperlemann so wütend an, daß der vor Schreck immerzu klingelte. Er dachte: Der Herzog hat mich doch rufen lassen! Warum ist er denn so böse? »Bimmelim, bimmelim, bimmelimlimlim!« »Stille!« schrie der Herzog. »Kasperle kommt, Kasperle kommt!« rief ein Diener. »Auf der Landstraße kommt er angelaufen.«
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