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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Dieser jedoch blieb vor dem alten Herrn stehen, senkte einen Augenblick nachdenkend den Kopf, wie um seine Gedanken zu ordnen, und sprach dann mit bewegter Stimme: „Sie haben mich kennen gelernt, Herr Challier, als heimathlosen Flüchtling, und dennoch haben Sie mir freundlich Ihr Haus geöffnet.
„Nun vielleicht finden sie sich noch“, suchte sie Herr Mahlhuber zu trösten; aber der Trost war sehr schwach, denn der Zug hielt in diesem Augenblick und die junge Frau stieg, wie das Coupé geöffnet wurde, mit freundlichem Gruß aus. „Station Hochstadt!“ sagte der Conducteur. „Der Zug wird gleich wieder fortgehen.“
So kam sie bis an ihr nach rechts hin gelegenes Zimmer, und als sie hier, tappend und suchend, die Tür geöffnet und das Bett an der Wand gegenüber erreicht hatte, brach sie ohnmächtig zusammen. Einunddreißgstes Kapitel Minuten vergingen. Als Effi sich wieder erholt hatte, setzte sie sich auf einen am Fenster stehenden Stuhl und sah auf die stille Straße hinaus.
Eines Tages brachte die Post Ragni Briefe aus Amerika, aus Nordland und aus Berlin; einer war von Karl. Sie hatte alle geöffnet, aber keinen gelesen; es war zu vielerlei zu tun, damit das Haus für den Winter in Ordnung komme. Den Brief der Schwester las sie aber doch am Nachmittag; und er machte sie betrübt; der Schwester ging es nicht gut. Ragni dachte daran, sie zu sich zu nehmen.
Er blieb unerschüttert, die Augen weit geöffnet, stehen, als wollte er sein ganzes Leben in diesen letzten Blick zusammendrängen. Diese Unmenschen um Gnade anzuflehen erschien nicht nur unnütz, sondern auch seiner unwürdig. Er dachte überhaupt gar nicht daran.
Schon hundertmal hatte er die Thür geöffnet und hundertmal trat er wieder in das Zimmer zurück; es fiel ihm jedesmal ein, daß er auf ewig Abschied nehme, daß er, wenn er aus der Thür getreten sei, vielleicht eben so aus dem Leben gehe, ohne sie wiederzusehen.
Beide Flügel der Schlafzimmerthür sind geöffnet, das große, herrliche Bett ist zur Nachtruhe sorglich hergerichtet, die schneeweißen Polster, die seidene Decke verbreiten einen zarten Lavendel- und Veilchenduft und schimmern im matten Scheine zweier, von einem Lichtschirme beschatteten Kerzen.
In seinen Gedanken versunken hatte er nicht bemerkt, daß die Türe geöffnet worden und Frau Anne wieder eingetreten war; erst als sie ihre Hand auf seine Schulter legte, blickte er auf. „Ach, du bist es, Mama,“ sagte er und erhob sich. Sie drückte ihn sanft auf seinen Platz zurück und setzte sich ihm gegenüber.
Beide Flügel der Tür zum Schlafzimmer waren geöffnet, und von dorther vernahm man die Stimme Johann Buddenbrooks, der ganz leise nach einer alten drolligen Melodie vor sich hin summte: »Ein guter Mann, ein braver Mann, Ein Mann von Complaisancen; Er kocht die Supp' und wiegt das Kind Und riecht nach Pomeranzen.«
Der Kaiser blieb vor einem mittelgroßen Stamm stehen, aus dessen dunkelgrünen Blättern Knospen mit tief dunklen Spitzen hervorragten. Der Kaiser betrachtete sorgfältig prüfend diese Knospen, die alle noch geschlossen waren, vorsichtig die Zweige auseinander biegend, suchte er nach, ob nicht irgend eine sich bereits geöffnet habe. Plötzlich stieß er einen leichten Schrei aus.
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