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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Paul Seebeck blieb stehn; er biß sich auf die Lippen und sagte: »Wissen Sie, Gabriele, was ich mir selbst in jenen einsamen Stunden sage, wo man ehrlich gegen sich selbst ist? Ich will es Ihnen bekennen: wir schaffen hier nicht die realen Werte, die wir schaffen wollten, und unser ganzes Werk war vom ersten Augenblick an eine Unmöglichkeit.

Am selben Abend schrieb er ein paar kurze Zeilen an Gabriele, worin er sie lakonisch, jedoch mit dem Ton festesten Ernstes von seinem Plan in Kenntnis setzte. Den nächsten Vormittag verwendete er mit Adams Hilfe zum Packen und um fünf Uhr saß er in der Eisenbahn, die ihn zur Hafenstation brachte. Adam summte vor Freude Kirchen- und Kneipenlieder bunt durcheinander.

Adam starrte verwundert auf die im Zimmer herrschende Unordnung, denn Sylvester hatte schon Kleider und Wäsche aus den Behältern genommen. »Bring' nur alles wieder an seine Stellebefahl Sylvester kurz. Sie gingen durch den Park von Richmond. Unter freiem Himmel haben die Menschen ein wahreres Gesicht als in Räumen. Gabriele nahm mit jedem Schritt die Natur als Geschenk hin.

Die eine lief sogar hin zu Frau von Wollau, faßte ihre Hand und drückte sie an das Herz, indem sie ihr innig dankte für den Genuß, den sie allen bereitet habe. Diese Dame aber saß da, voll Glanz und Glorie, wie wenn sie die Gabriele selbst zur Welt gebracht hätte.

Der Vorleser war bis an einen Abschnitt gekommen und legte das Buch nieder. Allgemeiner Applaus erfolgte, und die gewöhnlichen Ausrufungen, die schon dem Stickmuster gegolten hatten, wurden auch der Gabriele zuteil.

Sie standen unter einem riesenhaften Nußbaum; die Sonne ging unter und das Grün der Rasenflächen überzog sich mit süßen, violetten Tönen. Durch die sommerlich feuchte Luft schwangen sich Schwalben in veränderlichen Bogen. Wieder lächelte Gabriele und sie fragte also: warum er so ruhelos sei? Er schwieg.

Sylvester bestritt die Möglichkeit und Gabriele nahm seine Partei. Ein scherzhafter Wortkampf entspann sich, und Sylvesters Schlagfertigkeit erregte allgemeines Vergnügen. Monsieur Renard, verdrießlich über seine Niederlage, wurde von Mrs. Watch getröstet, die ihm ihre mit Schokolade gefüllte Bonbonniere reichte. Sylvester ging zur Küste des Meeres hinunter und gewahrte Gabriele von ferne.

Die eine lief sogar hin zu Frau von Wollau, faßte ihre Hand und drückte sie an das Herz, indem sie ihr innig dankte für den Genuß, den sie allen bereitet habe. Diese Dame aber saß da, voll Glanz und Glorie, wie wenn sie die Gabriele selbst zur Welt gebracht hätte.

Wie schade, war Sylvesters erster Gedanke, ich hätte über de Vriendts mit ihr sprechen können. Unzufrieden und voll von Wünschen begab er sich zu Bett. Unter demselben Dach wohnte in dieser Nacht Gabriele Tannhauser. Es war spät; zu wissen, daß alle Menschen schliefen, tat ihr wohl. Sie saß mit einem Buch bei der Lampe; auf dem Tisch vor ihr stand eine Schale mit

Ich gebe zu, daß es vielleicht aus der Lunge kommt ... Gabrielesagte er plötzlich, indem die Augen ihm übergingen, und man sah, wie ein warmes, gutes, menschliches und redliches Gefühl aus ihm hervorbrach. »Ja, ich kommesagte er, und mit langen Schritten schleppte er die Rätin aus dem Zimmer hinaus und über den Korridor davon.

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