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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Der Weg priesterlicher Weihen, den er zurückgelegt hatte, schien ihm jetzt nicht mehr, als eine trockene, inhaltlose und trügerische Übereilung zu sein, die mit dem wahrhaft Göttlichen nichts gemein hatte. Nun aber war die göttliche Stunde, die heilige Zeit in ihm angebrochen.

Und je mehr er seinem Werk Notwendigkeit, Freiheit und Gültigkeit verleihen will, desto mehr muß er seine Fähigkeit überspannen, die Empfänglichkeit seiner Sinne dem Krampfhaften, also dem der Natur Feindlichen nähern, und niemals das Göttliche, höchstens das Titanische ist sein Gipfel.

Welches Licht leuchtet wohl ihm, daß er dasjenige des großen Brahma verschmäht? So gibt es denn ein Licht, herrlicher als das göttliche, das wir selig widerspiegeln? So gibt es also einen Weg, dem unseren entgegengesetzt einen Weg ins Unbetretene? Werden wir wohl jemals diesen Weg einschlagen den Weg ins Unbetretene?"

Diese letzte Pflicht macht also das vollkommene göttliche Gesetz, oder die positive sittliche Handlung gegen den Einzelnen aus. Alles andre Verhältnis gegen ihn, das nicht in der Liebe stehenbleibt, sondern sittlich ist, gehört dem menschlichen Gesetze an, und hat die negative Bedeutung, den Einzelnen über die Einschließung in das natürliche Gemeinwesen zu erheben, dem er als wirklicher angehört.

Man könnte sich das Reich der Wahrheit nun als ein System von Gliedern denken, die sich gegenseitig stützen und tragen. Allein die Beziehung zur Erkenntnis ist der Wahrheit wesentlich. Die Wahrheiten sind keine Dinge an sich, die wir so erkennen, wie sie unerkannter Weise sind. Ihr Einheitspunkt ist darum das ihnen allen gemeinsame göttliche Erkennen oder Denken, an dem unser Erkennen teilnimmt.

Welch eine Zucht, welche Präzision des Gedankens war ausgedrückt in diesem gestreckten und jugendlich vollkommenen Leibe! Der strenge und reine Wille jedoch, der, dunkel tätig, dies göttliche Bildwerk ans Licht zu treiben vermocht hatte, war er nicht ihm, dem Künstler, bekannt und vertraut?

Man sollte das Unvergleichliche nie erblicken. Man tötet sich aus Sehnsucht. Wann hat das Göttliche je sich heruntergeneigt? Ich finde es trotzdem. Das Glück ist eine Hure für junge Leute und bereit für die zwischen Zwanzig und Dreißig den Traum einer Taille zu bestätigen. Uga!

Alles längstvergangne Ungeheure und Gewaltige reiht sich unter solche Namen; ob ein Jahrhundert oder einige Jahrtausende rückwärts oder vorwärts gerechnet werden müssen, was kümmert das das Volk, welches für das Poetische und Mythische eine wahrhaft göttliche Zeitrechnung hat, das heißt: nach dem gewöhnlichen Maße gemessen gar keine.

Den massiven Hirtenstab in der Linken, blickt er entzückt in die Höhe, mit der Rechten hält er ein Buch, woraus er soeben eine göttliche Berührung empfangen zu haben scheint. Hinter ihm eine schöne Jungfrau, die Palme in der Hand, mit lieblicher Teilnahme nach dem aufgeschlagenen Buche hinschauend.

Doch des Sklaven nicht, der auf Des Lebens öden Strand den Block geflößt, Und sich davongemacht? Des Künstlers doch Wohl mehr, der in dem hingeworfnen Blocke Die göttliche Gestalt sich dachte, die Er dargestellt? Ach! Rechas wahrer Vater Bleibt, trotz dem Christen, der sie zeugte, bleibt In Ewigkeit der Jude.

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