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Aktualisiert: 12. Juli 2025
Des Kindes Hände rinnen durch ihr Haar Und seine Tränen stürzen heiß und klar In ihre Augenhöhlen schwarz und leer. Ein Nest von scharlachfarbnen Schlangen bäumt Sich träg in ihrem aufgewühlten Schoß. Die Arme lassen ein Erstorbenes los, Das eines Teppichs Traurigkeit umsäumt. Ins braune Gärtchen tönt ein Glockenspiel. Im Dunkel der Kastanien schwebt ein Blau, Der süße Mantel einer fremden Frau.
Die Schönheit der Natur im Sommer war für sein tieffühlendes Herz ein entzückender Genuß; er verschaffte sich ihn, wenn er konnte, und miethete daher fast alle Jahre Gärtchen in der Vorstadt, wo er den Sommer zuzubringen pflegte. Erstaunend ist die Arbeitsamkeit seiner letzten Lebensjahre.
Erland Erlandsson fragte sich, was Gudmund da wohl zu suchen habe, und folgte ihm mit den Blicken. Da sah er, wie der Sohn die Hand in die Tasche steckte, einen Gegenstand herauszog und ihn in den Morast warf. Dann ging er durch das kleine Gärtchen, sprang über einen Zaun und entfernte sich in der Richtung nach der Straße.
Ihre Augen sahen mich so fragend an. Dann ging ich neben einem Haus vorbei, das ganz allein auf freiem weiten Felde stand, ein zierliches, wunderseltsames altes liebes Gärtchen davor oder daneben. Das Gärtchen umzäunt von einer wunderlichen, phantastischen Hecke. Nun wurde mir mit einem Mal alles zu Traum, Liebe und Phantasie. Alles, was ich jetzt anschaute, nahm große und hohe Form an.
Ich kann nicht draus hinaus, wir haben's bei uns immer so gehabt.« So ungefähr sagte die Mutter damals. Ich aber stand mitten auf der Gasse und sah das Gärtchen an, das winzige, schmale, und das niedrige Häuslein, dem das steile Dach so tief über den einzigen Wohnstock herunterhing, daß es aussah, wie ein Mensch, dem der Hut in die Stirne gerutscht ist.
So sich selbst überlassen, von allerlei Gerüchten gequält und in voller Ungewißheit, was alles das zu bedeuten habe, getraute er sich nicht einmal mehr vor seine Türe hinaus, um sein Gärtchen zu besorgen, und der rüstige Briefsteller empfand nun eine nicht unverdiente Furcht vor allem, was in dem Hause des Nachbar Viggi lebte und webte.
So waren ihm die Freude und Aufregung in alle Glieder gefahren. Es dauerte kaum eine halbe Stunde, da kam schon der Wagen des Obersten angefahren und hielt am Gärtchen des Schreiners.
Alle Häuser und Gärten, alle Blumen und Eidechsen und Vögel der Welt konnte man ihm heute schenken, und es wäre nichts gegen den zaubervollen Glanz einer einzigen Sommerblume, wie sie damals in seinem Gärtchen wuchs und die köstlichen Blumenblätter leise aus der Knospe rollte. Und die Johannisbeerbüsche von damals, deren jeden er noch genau im Gedächtnis hatte!
Dabei setzte sie den großen Wäschekorb, den sie eben auf den Boden tragen wollte, wieder ab, um Hansi einen Kuß zu geben. Hansi trug das Bildchen immer bei sich in der Tasche seiner Matrosenbluse. Wenn er sich sehr klein und verlassen vorkam, zog er es hervor und setzte sich damit in die Nähe der Gärtchen, um den Blumen von der kleinen Schwester zu erzählen.
Juli, und fortan, bis zu Ende des Monats, räumten auch nach und nach die Belagerungstruppen ihre Schanzen und Lager, um etwas entferntere Kantonierungen in der Provinz zu beziehen. Wenige Tage nach Einstellung der Feindseligkeiten trieb es mich hinaus auf die Lauenburger Vorstadt, wo mein liebes Gärtchen gelegen war.
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