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Ich darf reden, denn ich habe gelitten wie keiner, von der hoechsten, suessesten Fuelle der Schwaermerei bis zu den fuerchterlichen Wuesten der Ohnmacht, der Leerheit, der Vernichtung und Verzweiflung, von den hoechsten Ahnungen ueberirdischer Wesen bis zu dem voelligsten Unglauben, dem Unglauben an mir selbst.

Eine ganze Reihe von jungen Russen folgte jetzt noch dem ersten; und da der Graf, in einer gluecklichen Stunde, seine Frau einst fragte, warum sie, an jenem fuerchterlichen Dritten, da sie auf jeden Lasterhaften gefasst schien, vor ihm, gleich einem Teufel, geflohen waere, antwortete sie, indem sie ihm um den Hals fiel: er wuerde ihr damals nicht wie ein Teufel erschienen sein, wenn er ihr nicht, bei seiner ersten Erscheinung, wie ein Engel vorgekommen waere.

Wenn sie sich mit so vieler Vertraulichkeit und Guete behandelt sahen, so wussten sie nicht, was sie von der Vergangenheit denken sollten, vom Richtplatze, von dem Gefaengnisse, und der Glocke; und ob sie bloss davon getraeumt haetten? Es war, als ob die Gemueter, seit dem fuerchterlichen Schlage, der sie durchdroehnt hatte, alle versoehnt waeren.

Donna Elvire, bei deren Verletzungen Josephe viel beschaeftigt war, hatte in einem Augenblick, da gerade die Erzaehlungen sich am lebhaftesten kreuzten, Gelegenheit genommen, sie zu fragen: wie es denn ihr an diesem fuerchterlichen Tag ergangen sei?

Nach den fuerchterlichen Konvulsionen der letzten Jahre war schon diese Rast eine Erleichterung; ob sie mehr gewaehren sollte, ob der bedeutende Mann, dem das schwere Werk der Bewaeltigung des Landesfeindes, das schwerere der Baendigung der Revolution gelungen war, auch dem schwersten von allen, der Wiederherstellung der in ihren Grundfesten schwankenden sozialen und politischen Ordnung zu genuegen vermochte, musste demnaechst sich entscheiden. 10.

Als die Roemer sich verschossen hatten, stuermten sie von den Hoehen herab auf die in dem Scheine des inzwischen aufgegangen Mondes sichtbar gewordenen und fast wehrlos ihnen preisgegebenen Scharen, und was nicht von dem Eisen der Feinde fiel, ward in dem fuerchterlichen Gedraenge unter den Hufen und Raedern zermalmt.

Durch den Namen der Freiheit regten sie die Masse auf; masslos uebertriebene Schilderungen von der fuerchterlichen Bestrafung, die den soeben wieder unterworfenen Leontinern von den Roemern zuteil geworden sein sollte, erweckten auch in dem bessern Teil der Buergerschaft den Zweifel, ob es nicht zu spaet sei, um das alte Verhaeltnis mit Rom wiederherzustellen; unter den Soeldnern endlich wurden die zahlreichen roemischen Ueberlaeufer, meistens durchgegangene Ruderer von der Flotte, leicht ueberzeugt, dass der Friede der Buergerschaft mit Rom ihr Todesurteil sei.

Wo ist dein Dolch? Dein ist sie, dein, kein Gott soll dir sie rauben! Schnell aus ihrer Naehe! Fort! Phaon! Der Vorhang faellt. Vierter Aufzug Freie Gegend wie in den vorigen Aufzuegen. Mondnacht. Erster Auftritt Sie bleibt stehen. Bin ich denn noch, und ist denn etwas noch? Dies weite All, es stuerzte nicht zusammen In jenem fuerchterlichen Augenblick?

Gleichwohl, als der Knecht schreckenblass, wenige Momente nachdem der Schuppen hinter ihm zusammenstuerzte, mit den Pferden, die er an der Hand hielt, daraus hervortrat, fand er den Kohlhaas nicht mehr; und da er sich zu den Knechten auf den Schlossplatz begab, und den Rosshaendler, der ihm mehreremal den Ruecken zukehrte, fragte: was er mit den Tieren nun anfangen solle? hob dieser ploetzlich, mit einer fuerchterlichen Gebaerde, den Fuss, dass der Tritt, wenn er ihn getan haette, sein Tod gewesen waere: bestieg, ohne ihm zu antworten, seinen Braunen, setzte sich unter das Tor der Burg, und erharrte, inzwischen die Knechte ihr Wesen forttrieben, schweigend den Tag.