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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Es liess sich nicht mit Bestimmtheit erkennen, ob seiner Erhebung zum Freiherrn einst ein paar Silben seines Namens zum Opfer gefallen waren; dagegen war seine Gattin einfach eine hässliche kleine Jüdin in einem geschmacklosen grauen Kleid. An ihren Ohren funkelten grosse Brillanten.
Gunther half ihr beim Einsteigen und hüllte sie mit diskreter Sorglichkeit in das weiße Bärenfell, das als Decke diente. Mit neidischer Miene schaute August dem eleganten Gefährt nach. Dann glitt ein zustimmendes Schmunzeln über sein Gesicht. Er hatte gehört, daß die Klingel im Zimmer des Freiherrn stark läutete, aber er beeilte sich nicht.
Ei nun! der Herzog ist dann eben auch Der neuen Menschen einer, die der Krieg Emporgebracht; ein übernächtiges Geschöpf der Hofgunst, die mit gleichem Aufwand Freiherrn und Fürsten macht. Wallenstein. Ich brauch dich nicht!
Aber wie das so kommt, wenn man ohne Ziel und in vollkommener Freiheit umherstreift, und überdies bei allmählich schwindender Jugend keinerlei Beziehungen bestehen, die lebhafter in die Heimat zurückrufen, ließ ich mich vom Freiherrn zu längerem Bleiben bereden.
Schriftliche, mündliche und gedruckte Kritiken hatte er, nach seinem eignen Geständniß, auf's Sorgfältigste benutzt, den ursprünglichen Entwurf des Stücks verändert und mehrere ganz neue Scenen und Situationen hinzugefügt. Auch darüber gab er in seinem fortgesetzten Briefwechsel mit dem Freiherrn v. Dalberg hinreichende Auskunft.
Er schrieb mir vor, wie ich mich keck und unbefangen betragen müßte, um in des Freiherrn Augen was wert zu sein, und kam endlich auf die Wohnung im Schlosse, die er ein für allemal gewählt, da sie warm, bequem und so abgelegen sei, daß wir uns, wenn und wie wir wollten, dem tollen Getöse der jubilierenden Gesellschaft entziehen könnten.
Diese Bemerkung kam einem Plan, den ich seit einiger Zeit in mir trug, so ungezwungen entgegen, daß ich dem Freiherrn versprach, seinen Wunsch zu erfüllen. Bald darauf verließ ich das Schloß.
Und ich, ich war die verblendete Thörin, die all’ diesen Glanz und Hoheit hingab an einen Mann, der meiner nicht werth war, an einen simpeln Freiherrn, einen – Jäger aus Kurpfalz, der durch mich erst vom Kaiser Carl dem Sechsten zum deutschen Reichsgrafen erhoben wurde, sonst würde ich ihm meine Hand sicher nicht gereicht haben.
Die älteste, Polyxene, Lix genannt, hatte sich sehr früh mit dem Freiherrn von Lerchenfeld-Quadt verheiratet; sie lebte seit einigen Jahren, getrennt von ihrem Gatten, bei der Mutter, unbekannt aus welcher Ursache. Es hieß, eines Tages sei sie ihm einfach davongelaufen, als er in der Trunkenheit zwei Tänzerinnen in die Wohnung mitgebracht hatte.
Ich muß und werde ihm dies verweigern, aber mir ahnt es, mein Verderben brütet er aus im Innern!« So sehr V. sich auch bemühte, dem Freiherrn den Verdacht wider seinen Bruder auszureden, wobei er sich freilich, uneingeweiht in die näheren Verhältnisse, mit ganz allgemeinen moralischen, ziemlich flachen Gründen behelfen mußte, so gelang ihm dies doch ganz und gar nicht.
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