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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Die Boten vordrangen mit diesen Mären, 1780 Daß die Nibelungen bei den Heunen wären: "Du sollst sie wohl empfangen, Kriemhild, Fraue mein: Nach großen Ehren kommen dir die lieben Brüder dein." Als die Königstochter vernahm die Märe, 1781 Zum Theil wich ihr vom Herzen ihr Leid, das schwere. Aus ihres Vaters Lande zog Mancher ihr heran, Durch den der König Etzel bald großen Jammer gewann.
»Nicht knieen,« flüsterte sie, »nicht auf dem feuchten Boden knieen!« Aber da lag er schon zu ihren Füßen: »Doch, doch! so muß ich Ihnen in Demuth gestehen, daß ich Sie liebe, Sie geliebt habe vom ersten Augenblick an.« »Und ich wenn ich denke ich habe Sie gefürchtet.« »Gertrud!« Er nahm ihre Hände und preßte sie an seine Lippen: »Fraue mein, darf ich Sie so nennen?
Noch sprach zu ihm die Königin: "Ihr wißt so gut wie ich, 1453 Ich habe hohe Freunde: darum betrübt es mich, Daß mich die so selten besuchen hier im Land: Ich bin allen Leuten hier nur als freundlos bekannt." Da sprach der König Etzel: "Viel liebe Fraue mein, 1454 Däucht' es sie nicht zu ferne, so lüd ich überrhein, Die ihr da gerne sähet, hieher zu meinem Land."
So thut auch ihre Schwester; ihr sollt uns ferner sagen, Ob unsre lieben Freunde hohen Muth daheim noch tragen. "Hat ihnen, seit wir schieden, Jemand ein Leid gethan 772 Meiner Fraue Brüdern? Das saget mir an. Ich wollt es ihnen immer mit Treue helfen tragen, Bis ihre Widersacher meine Dienste müsten beklagen."
Sie ersetzt uns Helken vielleicht in alten Tagen; Wir mögen bei den Heunen sie gerne sehen Krone tragen." Da sprach Markgraf Rüdiger: "Liebe Fraue mein, 1216 Die mit mir reiten sollen von hinnen an den Rhein, Denen sollt ihr freundlich bieten euer Gut: Wenn Helden reichlich leben, so tragen sie hohen Muth."
Da trug man ihr Geräthe zu Worms übern Hof. 1563 Wohl sprach da von Speier ein alter Bischof Zu der schönen Ute: "Unsre Freunde wollen fahren Zu dem Gastgebote: möge Gott sie da bewahren." Da sprach zu ihren Söhnen Ute, die Fraue gut: 1564 "Ihr solltet hier verbleiben, Helden hochgemuth. Geträumt hat mir heute von ängstlicher Noth, Wie all das Gevögel in diesem Lande wäre todt."
Ihre Dienste bot ihm die Mutter gütlich an. 576 "Ich soll euch ferner sagen," sprach der kühne Mann, "Um was der König bittet, gelangt er an den Rhein: Wenn ihr das, Fraue, leistet, er will euch stäts gewogen sein. "Seine reichen Gäste, das ist sein Begehr, 577 Sollt ihr wohl empfangen; auch bittet er euch sehr, Entgegen ihm zu reiten vor Worms ans Gestad.
Seit Kriemhild König Gunthern wieder schenkte Huld 1182 Und dann doch den großen Hort verlor durch seine Schuld, Ihres Herzeleides ward da noch viel mehr: Da zöge gern von dannen die Fraue edel und hehr.
Man sah die Nibelungen mit ihm den Sitzen sich nahm. Da sprach der Wirth des Landes: "Was ist euch, Fraue mein, 637 Daß ihr so trüben laßet lichter Augen Schein? Ihr solltet recht euch freuen: euch ist unterthan Mein Land und reiche Burgen und mancher waidliche Mann." "Recht weinen sollt ich eher," sprach die schöne Maid. 638 "Deiner Schwester wegen trag ich Herzeleid.
»Daß Ihr junges Volk Euch doch so gern für unentbehrlich haltet uns Alten!« versetzte Diether mit freundlichem Ernst. »Wüßtet Ihr, welch’ treffliche Gesellschaft ich gehabt habe, da Ihr kamt, so hättet Ihr sicher mich darum geneidet.« »Wer war denn bei Euch?« fragten die Beiden. »Wir sahen Niemanden!« »Eine Fraue und gar holde«. »Wie heißt sie?«
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