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Fräulein Rottenmeier ging zur Musterung der Dinge sehr aufrecht durch die Zimmer, so wie um anzudeuten, dass, wenn auch eine zweite Herrschermacht herannahe, die ihrige dennoch nicht am Erlöschen sei.

Und immer wieder fühlte Asmus mit Beschämung, wie sehr ihn von je das Glück begünstigt habe, schon dadurch, daß er bis heute zwei liebende und geliebte Eltern besessen, und wieviel mehr der Kraft, des Mutes, der Liebe das Leben von ihr gefordert hatte als von ihm! LIII. Kapitel. Enthält die Geschichte Hildens vom Marschall Davoust an bis zu Fräulein Paulsen.

Während des kriegerischen Tumults hielt sich Fräulein Mathilde im Dachstübchen ganz ruhig und hatte die Tür verschlossen.

Und sie küßte die trostlose Ilse und kehrte in das Krankenzimmer zurück, das Fräulein Raimar seit Mitternacht nicht wieder verlassen hatte. Als Ilse wieder in den Speisesaal eintrat, stand Miß Lead fertig zum Kirchgang angekleidet mit dem Gesangbuch in der Hand da. Sie trieb zur Eile an, da es hohe Zeit sei, zur Kirche zu gehen.

»Nun, das ist brav ... Und am heutigen Abend sind Sie, bei Ihrer Ankunft hier im Gasthause, gewiß draußen immer mal wieder den drei Schülern begegnet?« »Wie mich das wohl glücklich macht.« »Liebes Fräulein, falls Sie der Blumensträuße und des Sektes nicht entraten mögen, sollen Sie sie von =mir= bekommen. Es ist nicht zulässig, daß Sie dieser Dinge durch Schüler teilhaftig werden

Aber alle Blätter lösten sich los und dehnten sich aus zum Riesenfolio und rauschten umher im Zimmer. Erschrocken fuhr das Fräulein zurück. Nun schlug der Doktor das Buch zu mit Gewalt, und alle Blätter verschwanden.

Ursula schüttelte traurig den Kopf. »Dazu ist es nicht mehr gekommensagte sie. »Nachdem ich meine Küche gemacht hatte wie alle Tage, fragte ich sie, ob ich ihr vorlesen sollte, oder ob sie möchte, daß Fräulein Schwertfeger käme. 'Nein, sagte sie, 'Gundel kommt gewiß von selbst, wenn sie Zeit hat, und ich glaube auch, daß ich wieder einschlafen werde.

Herrn Grünlichs Bewegung war allzu groß, als daß er diesen Einwurf hätte beachten können. »Konnte ich länger warten ... Mußte ich nicht hierher zurückkehrenfragte er eindringlich. »Ich habe vor einer Woche den Brief Ihres =lieben= Herrn Vaters erhalten, diesen Brief, der mich mit Hoffnung erfüllt hat! Konnte ich noch länger in halber Gewißheit verharren, Fräulein Antonie?

Fräulein Bergmann hatte als stellvertretende Hausfrau und Mutter viele Jahre in ein und demselben Haus zugebracht und neben ihrer Tüchtigkeit war in den Zeugnissen ausdrücklich ihre Liebenswürdigkeit, ihr Takt hervorgehoben.

Was er da sagte, erfüllte mich mit Begierde, mehr von den beiden und besonders von Fräulein Brigitte zu hören. Ich mag wohl auch den Zeitler bittend genug angesehen haben, denn er fing nach einigem Zögern wirklich an, einiges aus ihrer Lebensgeschichte mitzuteilen. Woher er sie wußte, verlautete nicht.