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Nicht dem Verstande, nicht der Abwägung der »Beweisgründe«, gibt sich der unbegriffene Geist, der in der Welt waltet, zu erkennen. »Wo liegt die Verpflichtung der höchsten göttlichen Weisheit« so sagt Friedrich im >Zweikampf< zu Littegarde »die Wahrheit, im Augenblick der glaubensvollen Anrufung selbst, anzuzeigen und auszusprechenDie geheimnisvolle innere Ordnung läßt sich durch kein zudringliches Fragen und Forschen enträtseln; dem Menschen muß es genügen, wenn er, indem er sich unter sie gefangen gibt, die Sicherheit des eigenen Selbst bewahrt.

Aber es erschien Gerom nicht als ein Recht, das ihm vorenthalten wurde, weil Angelikas traurige Versunkenheit, mit der sie seine schüchternen Fragen zuweilen abwehrte, ihm heilig war. Wie leicht lassen sich die Geheimnisse einer klugen und verschwiegenen Frau der Wesensart ihres Geschlechts als Tugend zurechnen, wenn das Vertrauen einer großen Liebe alles kleine Forschen verhindert.

Du weihtest mir dein Herz. Doch durft ich niemals forschen, woher du kamst und wer du seist. Und sieh! ich war so folgsam wie ein Kind, nie hast du eine andre Frag gehört, als ob du mich auch immer lieben wirst. Du hast die Gegend in ein Eden hier verwandelt und pflanztest Blumen wie sie nur des Indiers Träume schmücken.

Aber was sie auch sein mochte, ihr gewinnendes Wesen ließ mir jedes heimliche Forschen frevelhaft erscheinen. Sie duzte meinen Vater, wie er sie, und eine lange Vertraulichkeit, viel Zusammenerleben mußten es sein, die einen so herzlichen Ton geschaffen hatten, wie er unter ihnen bestand. Während des Essens erhob sich mein Vater zu einem Trinkspruch.

Du willst in meinem Herzen Fürsprecher erwecken, die ich selber nicht wiederfinden kann. Ach, Omar, Omar, bin ich vielleicht wahnsinnig? Was sprech ich? Wer bist du und was ist diese Welt? O allenthalben renn' ich an eine Mauer wüthend an, die mich unbarmherzig zurückwirft. Wen soll ich fragen und wo nach Wahrheit forschen?

Obwohl ich wenig Hoffnung hatte, daß mein Auftrag, den ich in dem Tale gegeben hatte, zu forschen, ob sich nicht doch noch die Ergänzungen zu den Vertäflungen meines Vaters fänden, einen Erfolg haben werde, so wollte ich doch nicht nach Hause reisen, ohne in dieser Hinsicht Nachfrage gehalten zu haben.

»Ihr seid ein Zauberer, Meister Peter, denn Ihr kennt meine Gedanken besser als ich. Ja, ich gehe nach Male, aber glaubt mir, nur, um nach der unglücklichen Tochter unseres Herrn zu forschen. Ich gelobe Euch, die Rache bis auf einen günstigeren Tag zu verschiebenDie beiden Obmänner gingen zusammen hinaus und trennten sich vor der Tür nach kurzem Gespräch.

Ihr leicht geöffneter Mund, die holde Senkung der Stirn und das liebe Forschen ihrer Augen überredeten mich so unmittelbar zu einem wehen und süßen Gehorsam der Hingabe, daß keine Macht im Himmel und auf Erden mich vom heiligen Stolz dieser Pflicht geheilt hätte.

Indes ist kaum eine Frage eifriger verhandelt worden als diese, nach jenem Grundsatz der Archaeologen, vorzugsweise nach dem zu forschen, was weder wissbar noch wissenswert ist, "nach der Mutter der Hekabe", wie Kaiser Tiberius meinte.

Überall mag man nach historischen Anfängen einer den gegenwärtigen Zeitforderungen nur einigermaßen genügenden Repräsentation forschen, im Preußischen finden sich solche am wenigsten. Die brandenburgischen Markgrafen und pommerschen Herzöge sind eigentlich nur zu den Städten ihrer Territorien in ständischen Beziehungen gewesen und zwar in einer Art, die jetzt nicht mehr denkbar ist.