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Die geschriebenen Gesetze dagegen stellen eine recht hilflose Kodifikation dieser aus den animalischen Bedürfnissen im weitesten Sinne sich ergebenden praktischen Folgerungen für die Sozietät dar, die immer in ihrem tatsächlichen Zustande die genaueste Abwägung der realen Stärke- und Bedürfnisverhältnisse darstellt. Die Gesetze hinken natürlich immer nach.

Doch ist Sansovino hier in Abwägung der Kompositionen wie in der Durchführung immerhin noch glücklicher als in der unmittelbar vor seiner Übersiedelung nach Loreto ausgeführten Gruppe der Maria Selbdritt in S. Agostino zu Rom , die in der Anordnung, obgleich von Leonardo entlehnt, verfehlt, in der Ausführung oberflächlich und karikiert erscheint. Chigi in Sa. Maria del Popolo ausgeführt.

Die Quelle dieser Effizienzsteigerung liegt in der kognitiven Leistung, die die angemessenen Mittel mit dem erstrebten Ziel koordiniert. Im Rückblick können wir verstehen, wie ungeheuer groß diese Aufgabe war: Beobachtung, Vergleich, Entwicklung und Abwägung von Alternativen mußten ins Spiel gebracht werden.

Wo, ohne die wahren Vorteile des Staats, oder seine Kräfte zu kennen, ohne Plan, ohne kluge Abwägung und Verbindung der Mittel doch, wir geraten unvermerkt in den Ton der Deklamation, welcher uns bei einem längst erschöpften und doch so alltäglichen Stoffe nicht zu vergeben wäre.

Rationalität hängt insofern mit Effizienz zusammen, als sie bei der Auswahl der Mittel zur Erreichung bestimmter Zwecke mitwirkt oder bei der Abwägung der Voraussetzungen, die zu bestimmten Handlungsweisen führt. Rationalität ist zielorientiert. Vernunft dagegen ist wertorientiert; sie begleitet den Menschen bei der Entfaltung seiner Identität unter dem Gesichtspunkt der Angemessenheit.

Die Stiftungsverwaltung wird zur Erkennung und Beurteilung von Bedürfnissen, welche durch Mittel der Stiftung Befriedigung finden können, sowie zur Abwägung der verschiedenartigen Interessen, die dabei zu berücksichtigen sind, fast überall auf Rat und Begutachtung seitens der Geschäftsleitungen und des Stiftungskommissars, als der nächststehenden sachverständigen Personen, angewiesen sein, und diese müssen als verpflichtet gelten, hierin der Stiftungsverwaltung nach besten Kräften zu Dienst zu sein.

So sicher wir also von dieser Seite seyn dürften, daß gegenwärtige Untersuchung nicht ganz ohne Interesse werde aufgenommen werden, so haben wir eben von diesem Interesse zu befürchten, daß es sich gegen uns kehren, und den Leser in der ruhigen Betrachtung und Abwägung der Gründe stören könne, wenn er etwa voraussehen, oder wirklich finden sollte, daß das Resultat nicht ganz seiner vorgefaßten Meinung gemäß ausfalle.

Nicht dem Verstande, nicht der Abwägung der »Beweisgründe«, gibt sich der unbegriffene Geist, der in der Welt waltet, zu erkennen. »Wo liegt die Verpflichtung der höchsten göttlichen Weisheit« so sagt Friedrich im >Zweikampf< zu Littegarde »die Wahrheit, im Augenblick der glaubensvollen Anrufung selbst, anzuzeigen und auszusprechenDie geheimnisvolle innere Ordnung läßt sich durch kein zudringliches Fragen und Forschen enträtseln; dem Menschen muß es genügen, wenn er, indem er sich unter sie gefangen gibt, die Sicherheit des eigenen Selbst bewahrt.