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Nach den herbstlich rauhen Tagen stellte sich jetzt der Winter ein, der mit Schnee und Eis sein Recht behauptete. Seit einigen Tagen schneite es unaufhörlich, leise und sacht fielen die weißen Flocken zur Erde nieder. Baum und Strauch mußten sich unter der Schneelast beugen.

Und den Traum hatte sie schon ganz vergessen, als eines Abends, da der Schnee in dichten Flocken fiel und man heißes Bier mit Brotschnitten trank, ein alter Balladenhändler an die Tür klopfte. Alle Mädchen des Hofes sprangen um den Alten herum, denn er hatte Handschuhe, Liebeslieder, Bänder, holländische Leinwand, Strumpfbänder und güldne Hauben.

Ihre Freude wuchs noch immer; denn die Flocken fielen stets dichter, und nach kurzer Zeit brauchten sie nicht mehr den Schnee aufzusuchen, um in ihm zu waten; denn er lag schon so dicht, daß sie ihn überall weich unter den Sohlen empfanden, und daß er sich bereits um ihre Schuhe zu legen begann; und wenn es so ruhig und heimlich war, so war es, als ob sie das Knistern des in die Nadeln herabfallenden Schnees vernehmen könnten.

Der Schnee wirbelte in dicken Flocken zur Erde nieder, und verhüllte die ganze Natur in graue Dämmerung. Der Schulmeister vom Veitsberg hatte eben von den Seinen Abschied genommen, um den Dienst seines kranken Amtsbruders in Queckborn für diesen Sonntag zu versehen.

Da schweigt sie wohl erschrocken still, Doch dauert die Pause nicht lange, Und wenn ich der Ruhe mich freuen will, Ist sie wieder im besten Gange. Zuletzt geb ich mich doch darein Und lache: lass klingen, lass klingen! Und hör durch des Hauses Sonnenschein Vier Kinderfüße springen. Es schneit Der erste Schnee, weich und dicht, Die ersten wirbelnden Flocken.

Sie hingen zerrissen und schlugen in gefaserten Fetzen um seine mageren Kniee, die ausgearbeitet und knotig waren wie Hölzer eines uralten Baumes, von denen die Moose hingen in weissen Flocken. Keine Unze Fleisch war mehr an diesen Knieen. Unter der braunen Haut traten die Knochen vor wie durchgeschubbert, gewetzt in einer unausgesetzten Reibung. Seine Nase bog sich scharf wie ein Adlerschnabel.

Immer höher winden sich die Truppen in die Alpenpässe hinauf, immer schneidender wird die Luft dort oben und der Schnee läßt seine weißen Flocken auf die braunen, leichtgekleideten Krieger herniederfallen, die in gedeckter Stellung am Fuße des mächtigen Bachit sich treffen und zögernd einander beobachten.

Voll tiefen Vertrauens lehnte ich mich in den Arm zurück, der mich umschlang, und sah still den weißen Flocken zu, die vor den Fenstern tanzten, und den in dunkeln Schleiern schwer herabhängenden Wolken, die der Zug durchschnitt. Es tat so gut, sich in der Obhut des Geliebten zu wissen, seinen starken Schultern aufzubürden, was ich allein nicht hätte tragen können.

Oft bestieg ich ihn, glühheiß von der eben gehaltenen Rede, und die Luft, die mir den Atem am Munde gefrieren ließ, schien mir eine Wohltat. In den niedrigen Sälen fanden sich die Menschen ein wie sonst, aber der Sturm, der in den Schornsteinen heulte, der Schnee, der in dichten Flocken gegen die Fenster flog, trieb ihnen kühle Schauer über den Rücken.

Da kam der Geißenpeter nicht mehr mit seiner Herde, und Heidi schaute ganz verwundert durch das kleine Fenster, denn nun fing es wieder zu schneien an, und die dicken Flocken fielen fort und fort, bis der Schnee so hoch wurde, dass er bis ans Fenster hinaufreichte, und dann noch höher, dass man das Fenster gar nicht mehr aufmachen konnte und man ganz verpackt war in dem Häuschen.