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Die schöne Uhr, die herrlichen Bilder. Alles ist fort, Fetzen sind da. Ha! Ich muß ihnen nach. Die Tür ist verriegelt, ich kann nicht hinaus, ich erstick' vor Wut. Meine fünfhundert Taler. Freund, die sind verloren. Riegelsam. O du Hexenmeister, wirst du hereinkommen! Schaff' mir meine Möbel her! Simplizius. Wollen Sie s' nochmal sehn? Halt, jetzt lass' ich sie nicht mehr aus. Simplizius.

Bindegerst wartete, ob sein Schwiegersohn nicht anfangen würde, die Geschichte seiner unterbrochenen Hochzeitsreise zu erzählen. Aber Adolf schien völlig geistesabwesend. Er empfand nicht einmal das Beschämende seiner tragikomischen Lage; nur traurig war ihm zu Mute, traurig wie einem Kind, dem ein böser Hund die Lieblingspuppe entrissen hat und in Fetzen beißt.

Carlsson zog seinen Rock an und knöpfte ihn über seine zerrissene Weste; aber Norman hing der eine Hemdärmel wie ein Fetzen aufs Bein herab. Im Gesicht übel zugerichtet, schmutzig, blutig, hielt ers fürs Beste, sich um die Ecke zu entfernen, um seine Niederlage nicht den Mädchen zu zeigen.

»Noch ein Wort, und ich lasse dich prügeln, daß kein Fetzen Haut an dir heil bleibtIch senkte den Kopf. Alles Gefühl hatte meinen Körper verlassen, ich spürte mich selbst nicht mehr. Eine stumpfe Gleichgültigkeit war über mich gekommen, mochten sie mit mir machen, was sie wollten.

Sie war zum Ausgehen angekleidet, hatte sich aber in eine weiße Decke gewickelt und sah zum Fenster hinaus. Der Mond schien gelb durch die graugrünen Wolken, die in Streifen und Fetzen über den Himmel zogen. Gertrud sah in dem unheimlichen Licht fahl und starr aus. Sie wandte sich gar nicht um. Maggies Herz zog sich zusammen. »Was willst du tun? Wo willst du hinfragte sie zitternd.

Die Kleider und Hüte der Mädchen waren nur noch Fetzen, und dabei schrieen sie beide, nicht so sehr aus Wut, als aus Schmerz und zwar auch nicht wegen der Hiebe, sondern aus einem Rest von Schamgefühl heraus, sich so tierisch elend benehmen zu sehen. Es war ein schrecklicher aber nur kurzer Kampf, dem ein erscheinender Schutzmann ein Ende machte.

Franz Kriston ergriff sehr zornig und unehrerbietig den mit einer Bärenhaut wattierten Mantel, so daß das eine Ende desselben die Erde kehrte, und schleppte ihn mit großem Lärm dem Oberrichter nach. Als er zu den Wagen gelangte, warf er ihn in eine Ecke wie einen Fetzen.

Aber meine Hoffart währte nicht lange; denn mein zerrissenes Mäntelein, welches ich als einen Vorhang vor das Fenster gehängt hatte, erleuchtete sich durch die aufgehende Sonne, und alle seine Löcher waren so viele Mäuler und alle seine Fetzen so viele Zungen, die mich meiner törichten Hoffart zeihten.

Einen grellbunten Fetzen eines schottischen Kleiderstoffes, der ihn besonders erboste, hatte er wütend mit der Spitze seines Spazierstockes hinter sich geschleudert. Er wehte lustig, ein bunter Wimpel, in den Zweigen eines jungen weissstämmigen Birkenbäumchens. Randers hätte das Fähnlein gerne da heruntergeholt, aber es war ihm zu mühsam, darum aufzustehen.

Und wenn, vom holden Wahnsinn trunken, er zitternd Vers an Vers gereiht, dann schien auf ewig ihm versunken die Welt und ihre Nüchternheit. In Fetzen hing ihm seine Bluse, sein Nachbar lieh ihm trocknes Brot, er aber stammelte: O Muse! und wußte nichts von seiner Not.