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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Doch nun seht zu, ob ihr Ei was, euch bleibt Auch wohl ein andrer Ausweg noch! Wenn ihr Mit ihm nicht kämpfen wollt, und in der Tat, Es wär' gewagt, ich rat euch ab, so braucht Ihr mit dem Löwen oder mit dem Tiger Den Kampf nur einzugehn, den er befiehlt! Sameas. Was redest du? Alexandra. Du kennst die Fechterspiele Der Römer doch? Sameas. Gott Lob, ich kenn sie nicht!

Die noch abscheulicheren Fechterspiele, wie sie in Etrurien und Kampanien gangbar waren, fanden jetzt auch in Rom Eingang; zuerst im Jahre 490 wurde auf dem roemischen Markt Menschenblut zum Spasse vergossen.

Er raet, die Maedchen zum Sticken anzuhalten, damit sie spaeter die Stickereien und Webereien richtig zu beurteilen verstaenden, und sie nicht zu frueh das Kinderkleid ablegen zu lassen; er warnt davor, die Knaben in die Fechterspiele zu fuehren, in denen frueh das Herz verhaertet und die Grausamkeit gelernt wird.

Wie tief diese Landknechtfahrten in die Geschicke Italiens eingriffen, wird spaeter noch darzustellen sein; fuer die kampanische Weise sind sie ebenso bezeichnend wie die Fechterspiele, die gleichfalls in Capua zwar nicht ihre Entstehung, aber ihre Ausbildung empfingen. Hier traten sogar waehrend des Gastmahls Fechterpaare auf und ward deren Zahl je nach dem Rang der geladenen Gaeste abgemessen.

Die Veranlassung fand sich bald. ^5 Aus diesen Bestimmungen hat sich der Begriff des Raubes als eines besonderen Verbrechens entwickelt, waehrend das aeltere Recht den Raub unter dem Diebstahl mitbegriff. Die Fechterspiele, die unter den Volkslustbarkeiten in Italien jetzt den ersten Rang behaupteten, hatten die Errichtung zahlreicher Anstalten namentlich in und um Capua herbeigefuehrt, worin diejenigen Sklaven teils aufbewahrt, teils eingeschult wurden, die bestimmt waren, zur Belustigung der souveraenen Menge zu toeten oder zu sterben natuerlich grossenteils tapfere kriegsgefangene Leute, die es nicht vergessen hatten, einst gegen die Roemer im Felde gestanden zu haben.

Wer in Bauunternehmungen machte, kaufte sich Architektensklaven; wer sich damit abgab, die Schauspiele oder Fechterspiele fuer Rechnung der Beikommenden zu besorgen, erhandelte oder erzog sich eine spielkundige Sklaventruppe oder eine Bande zum Fechthandwerk abgerichteter Knechte.

Die Fechterspiele, die Offenbarung wie die Nahrung der aergsten Demoralisation in der alten Welt, waren zu solcher Bluete gelangt, dass mit dem Verkauf der Programme derselben ein eintraegliches Geschaeft gemacht ward, und nahmen in dieser Zeit die entsetzliche Neuerung auf, dass ueber Leben und Tod des Besiegten nicht das Duellgesetz oder die Willkuer des Siegers, sondern die Laune des zuschauenden Publikums entschied und nach dessen Wink der Sieger den daniederliegenden Besiegten entweder verschonte oder durchbohrte.

Schon schlug das Volk ihn in Gedanken tot, Es wird erzählt Alexandra. Drück du dein Siegel drauf, Und dann eröffne rasch sein Testament! Den Inhalt kennst du jetzt, die Fechterspiele Stehn obenan, und wenn ein jeder sich Durch seinen Tod um hundert Rutenstreiche Verkürzt glaubt, oder um das Marterkreuz, So glaubt ein jeder, was er glauben darf.

Unter den gedungenen Mannen herrschte das Lanzknechttum mit all seiner entsittlichten und entgeistigten Gleichgueltigkeit gegen fremdes und eigenes Leben das zeigen die Erzaehlungen, wie anekdotenhaft sie auch gefaerbt sind, von der keltischen Sitte, beim Gastmahl zum Scherz zu rapieren und gelegentlich auf Leben und Tod zu fechten; von dem dort herrschenden, selbst die roemischen Fechterspiele noch ueberbietenden Gebrauch, sich gegen eine bestimmte Geldsumme oder eine Anzahl Faesser Wein zum Schlachten zu verkaufen und vor den Augen der ganzen Menge auf dem Schilde hingestreckt den Todesstreich freiwillig hinzunehmen.

Wie wenig beglaubigt das einzelne in diesen Berichten auch ist, so scheint doch mindestens die Angabe begruendet zu sein, dass die abscheuliche Lustbarkeit der Fechterspiele, der Krebsschaden des spaeteren Rom und ueberhaupt der letzten Epoche des Altertums, zuerst bei den Etruskern aufgekommen ist; und jedenfalls lassen sie im ganzen keinen Zweifel an der tiefen Entartung der Nation.

Wort des Tages

hauf

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