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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Er lag auf seiner Ruhebank und sog dieses Bild mit den Augen ein. »Ist dies ein Menschfragte er sacht und leise. »Ist dies ein MenschWieder lag er still und betrachtete das Bild. Die Tränen begannen über seine Wangen zu strömen. »Ich traure über deinen Tod, du Unbekannterflüsterte er. »Faustinarief er endlich, »warum ließest du diesen Mann sterben? Er hätte mich geheilt

Erst als Faustina die oberste Terrasse erreichte, erblickte sie ein paar alte Sklaven, die auf den Treppenstufen vor der Villa saßen. Als sie sich ihnen näherte, erhoben sie sich und neigten sich vor ihr. »Sei gegrüßt, Faustinasagte der eine. »Ein Gott schickt dich, um unser Unglück zu lindern.« »Was ist dies, Milofragte Faustina. »Warum ist es hier so öde?

Nach einigen Augenblicken gelang es ihr doch, mit ungeheurer Willensanstrengung die Mattigkeit zurückzudrängen. Sie richtete sich wieder empor und zwang sich, mit festen Schritten durch die menschenerfüllten Gassen zu gehen. Eine Woche später wanderte die alte Faustina die steilen Abhänge der Insel Capreae hinan.

Gewiß, ich lebe, aber wie, das sehen Sie doch. Ehemals, da spürte ich nur mein eigenes Feuer, jetzt empfinde ich die ganze Kälte des Zeitalters. Vielleicht ist es mein Mißgeschick, für eine Epoche geboren zu sein, in der die Liebe nur ein artistischer Begriff ist.« »Verallgemeinerungen sind töricht. Man muß sich, Faustina, vor der Manier der Malkontenten hüten.

Als der Landpfleger sich umsah, merkte er, daß seine Freunde von ihm zurückgewichen waren, wie von einem, der dem Unglück verfallen ist. Die alte Faustina war in Capreae ans Land gestiegen und hatte den Kaiser aufgesucht. Sie erzählte ihm ihre Geschichte, und während sie sprach, wagte sie kaum ihn anzusehen.

Die israelitische Frau, die ihr schon einmal hatte dienen wollen, drängte sich jetzt wieder an sie heran. »Dieser Mann hat auch zu den Jüngern des Propheten gehörtsagte sie. »Willst du, daß ich ihn nach seinem Meister frageFaustina nickte, und die Frau beugte sich über den Liegenden.

Faustina war wieder nahe daran, in Zorn zu geraten. »Ich habe mit vielen seiner Freunde in Jerusalem über ihn gesprochensagte sie. »Er hat die Verbrechen nicht begangen, deren er bezichtigt wurde

Er bahnte sich einen Weg durch das Volk, das sich vor dem Tore drängte, und stürzte, vor Entsetzen brüllend, von dannen, während seine zerfetzten Kleider ihn gleich dunkeln Flügeln umflatterten. »Es will mich bedünken, daß wir zu einem Volke von Narren gekommen sindsagte Faustina, als sie den Mann fliehen sah. Sie war durch den Anblick der Schüler des Propheten ganz niedergeschlagen.

Während der langsamen Fahrt kam eine der jüdischen Frauen auf Faustina zu. »Sieh dortsagte sie und wies auf einen Bettler, der auf der Mauer saß, »dies ist ein galiläischer Mann. Ich erinnere mich, ihn unter den Jüngern des Propheten gesehen zu haben. Er kann dir sagen, wo der zu finden ist, den du suchstFaustina ritt mit Sulpicius auf den Mann zu, den man ihr gezeigt hatte.

Und du weißt doch, daß wir unser ganzes Leben lang dem Kaiser und seiner Mutter gedient haben.« »Ich frage nicht nur nach Sklavensagte Faustina. »Wo sind die Senatoren und Feldherrn? Wo sind des Kaisers Vertraute und alle schmeichelnden Speichellecker

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