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Aktualisiert: 2. Oktober 2025
Noch ging das Fahrzeug auch nicht rasch genug durchs Wasser, daß sie nicht hätten anlaufen und entern können; aber mit immer größerer Anstrengung mußten die an der Seite Befindlichen arbeiten, um nicht zurückgelassen zu werden. Vor dem Schooner hatten sich jetzt vier Canoes gesammelt, und als er heran kam, wichen sie eben genug aus, ihn hindurch zu lassen.
Das Fahrzeug war allerdings eines jener geräumigen, außerordentlich langen und trefflich gebauten Kriegscanoes; glücklicher Weise aber nicht für den Krieg, sondern nur für die Brautfahrt, mit vielleicht halber Mannschaft besetzt, so daß sie ohne Gefahr für sich selber die Schiffbrüchigen und jetzt Gefangenen aufnehmen konnten.
Geräuschlos trieb er das schmale Fahrzeug nahe an den Pfahl heran, legte, nachdem sie ausgestiegen waren, die Kette herum und bat sich den Schlüssel aus, um sie festzuschließen. Sie gab ihn und war schon in der Tür, als er ihr nachrief, daß ihm in der Hast der kleine Schlüssel aus der Hand geglitten und in den Kanal gefallen sei.
Es war gegen zwei Uhr Mittags, als Tom Turner auf den Ingenieur zutrat. "Master Robur, begann er, sehen Sie da den schwarzen Punkt am Horizont? ... Dort, gerade im Norden vor uns ... ein Felsen kann das nicht sein? Nein, Tom, nach dieser Seite zu liegt kein Land. Dann muß es ein Schiff sein, oder doch irgend ein Fahrzeug."
Treu dieser Zusage, änderte ich meinen Reiseplan, sobald die amerikanischen Blätter im Jahre 1801 die Nachricht brachten, die französische Expedition sey von Havre abgegangen, um von Ost nach West die Welt zu umsegeln. Ich miethete ein kleines Fahrzeug und ging von Batabano auf der Insel Cuba nach Portobelo und von da über die Landenge an die Küste der Südsee.
Ich ersuchte diese übrigens braven Personen, ihre Besorgnisse geheimzuhalten. Die Anzahl der Passagiere war groß, darunter Weiber und Kinder von verschiedenem Alter, denn alles hatte sich auf das französische Fahrzeug gedrängt, die Sicherheit der weißen Flagge vor Seeräubern, sonst nichts weiter bedenkend.
An Deck des Flatboots aber rennt die erschreckte und für Fahrzeug und Leben nicht mit Unrecht besorgte Mannschaft wild und kopflos durch einander, und schreit und flucht noch drohend nach, wie die Gefahr schon lange für sie vorüber ist, und die nachschäumenden Wellen den ungelenken Kasten nur noch tanzen und schaukeln machen.
Hierdurch mit Recht beunruhigt, ließ ich augenblicklich das Bootsanker aus dem Grunde reißen, das Fahrzeug seewärts umwenden, und begann das Weite zu suchen. Gleichzeitig stürzte auch einer von jenen beiden Negern vom Ufer herwärts in den Strom, schwamm zu uns ans Boot und verlangte aufgenommen zu werden, indem er immerfort schrie: »Sie sind da!
Das seltsame Fahrzeug, aus balladesken Zeiten ganz unverändert überkommen und so eigentümlich schwarz, wie sonst unter allen Dingen nur Särge sind, es erinnert an lautlose und verbrecherische Abenteuer in plätschernder Nacht, es erinnert noch mehr an den Tod selbst, an Bahre und düsteres Begängnis und letzte, schweigsame Fahrt.
Still glitt unser Fahrzeug über die spiegelglatte dunkle Wasserfläche, während die strahlende, aber noch nicht lästig warme Sonne mit ihrem leuchtenden Glanz das ernste Bild in eintönig grüner Umrahmung zu beleben trachtete. Weder Mensch noch hier waren anwesend, um den ersten überwältigenden Eindruck dieses grossen aequatorialen Landes in seiner beklemmenden Majestät zu brechen.
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