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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Die hohläugigen Männer aus den Gräben sind alle herausgestiegen, ihre starren Mäntel haben sie abgeworfen. Überall sind sie in die graue Dämmerung heraufgestiegen, immer mehr quellen herauf. Sie haben an der freien Luft die steifen Grimassen von Sterbenden und Besinnungslosen. Sie sind wie Katzen, die in den Sumpf springen und ertrinken, vor Durst, vor Durst.
„In der Hölle ... In der Hölle ...“ Der alte Mann beugte sich noch weiter vor. Seine Augen schienen sich hineinzufressen in die des Andern, zu ringen – zu ertrinken. Er athmete hart. „Wo die Flammen steigen zum nächtlichen Himmel, die Starken schmachten in Ketten und Banden – –“
Deshalb habe er sich zu der Grube stellen wollen, um alle Gefahr zu verhindern. Da sie aber abschüssig war, sei er selber in die Grube geglitten, und einmal darin stehend, sei er auch darin stehen geblieben. Eines der kleineren Kinder hätte in der Grube sogar ertrinken können, so tief sei sie gegraben worden.
»Obgleich ich mir gar nicht so viele Mühe zu geben brauchte, um ihn los zu werden,« fuhr sie nach einem Weilchen fort. »Ich brauchte ihn nur einen Augenblick ohne Aufsicht zu lassen, dann würde er schon im Brunnen ertrinken oder im Herde verbrennen oder vom Hunde gebissen oder von den Pferden gestoßen oder von den Knechten erschlagen werden.
Doch sie dauerte nicht lange. Der größte Rufer zu dem Goldton hin ist heut Martin Buber, der die junge jüdische Generation zu einer Selbstbesinnung überzeugt. Ihm ist Palästina nicht so wichtig wie das Bewußtsein der palästinensischen Idee. Schüler von ihm haben sich an Hölderlin verschenkt, aber sie ertrinken in ihm. Das alles sind Kämpfe gegen ein tragisches Schicksal.
Daraus gehe doch etwas deutlich hervor: die Wasserfrau, die hatte ihn bezaubert gehabt, sonst wäre es ihm ja gar nicht möglich gewesen, in so einem Bach zu ertrinken. Der lange Bengt sprach von jenem Morgen, wo er und die Vettersbuben auf dem südlichen Anger das Heu gemäht hatten. Die beiden Buben und er hätten auch sofort gesehen, wer da durchs Gras daherkam.
Säbel fuhren stets bis an's Heft in den getroffenen Leib und an der entgegengesetzten Seite an einer vollkommen unmöglichen Stelle wieder heraus, Flintenkugeln sausten wie Hagel, und ein halbes Dutzend braune Leichen, welche ganz vorn lagen, hätten, wenn nicht die Wunden schon tödtlich gewesen wären, allein in ihrem eigenen Blute ertrinken müssen.
Hoffentlich hatte ich diese kleine Kunst in den drei Dutzend Jahren nicht ganz wieder verlernt, und sollte ich denn doch ertrinken, so konnte mir die Art und Weise wohl ziemlich gleich gelten. So nahm ich also getrost meinen Platz auf dem Bootsanker, dessen Tau meine Leute oben in die Hände fassen und mich daran in die bezeichnete Tiefe hinablassen mußten.
Um die Jungfrau aus ihrem Blumenzustande zu erlösen, ist nur dies nöthig: Gehet an das Ufer des Flusses, werfet eure Kleider ab und schmiert euch den Körper über und über mit Schlamm ein, so daß kein weißer Fleck bleibt; dann nehmt die Nasenspitze zwischen die Finger und rufet: »»Aus dem Mann ein Krebs!«« Augenblicklich werdet ihr zum Krebs, dann geht in die Tiefe des Flusses; Ertrinken habt ihr nicht zu befürchten.
Aber kaum hatte er drei Schritte getan, so erschallte die Stimme neuerdings, nur unvergleichlich lauter, anscheinend aus dichterer Nähe: »Stephan!« Es war etwas unendlich Ergreifendes in dem Ton; es klang, wie wenn einer, der zu ertrinken fürchtet, aus dem Wasser ruft. Unverkennbar war es eine männliche Stimme, die nun zum drittenmal wie von Schluchzen erstickt ausrief: »Stephan!«
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