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Aktualisiert: 17. Juli 2025


Während Thessalien mit Alexandros' Ermordung in Zerrüttung sank, die Athener auf den Bundesgenossenkrieg, die Thebaner auf den heiligen Krieg, der die Phokier zur Folgeleistung zwingen sollte, alle Aufmerksamkeit wandten, die Spartaner sich bemühten, in dem Peloponnes wieder einigen Einfluß zu gewinnen, rückte Philipp nach Süden und Osten seine Grenzen so weit vor, daß er mit Amphipolis den Paß nach Thrakien, mit dem Bergrevier des Pangäon dessen Goldminen, mit der Küste Makedoniens den Thermäischen Busen und den Zugang zum Meere, mit Methone den Weg nach Thessalien hatte.

Noch war der Mut der Gegner nicht gebrochen; immer neue Anzettelungen wurden entdeckt; an einem Plan zur Ermordung Alexanders fand man Amyntas beteiligt, den Sohn des Königs Perdikkas, den Philipp nachmals mit seiner Tochter Kynna vermählt hatte; er wurde hingerichtet.

Bei dem Dichter ist jene Rache längst vorbei; die Ermordung des Demetrius wird bloß erzählt, und alle Handlung des Stücks geht auf Rodogunen. Corneille will seine Kleopatra nicht auf halbem Wege stehen lassen; sie muß sich noch gar nicht gerächet zu haben glauben, wenn sie sich nicht auch an Rodogunen rächet.

Die weitere Unterhaltung drehte sich um unwichtige Dinge, nur fiel es mir auf, dass der Häuptling auf meine Erklärung, warum ich als Sühngeld für die Ermordung seines Enkels keinen Sklaven mitgebracht hatte, keine Antwort gab. Die übrigen alten Männer begnügten sich damit, uns anzustarren. Unterdessen bauten einige junge Kenja dicht gegenüber der Hütte als Unterkunft für uns ein schräges Dach.

Demnach ward, auf ausdruecklichen Befehl des Kaisers, der Graf Jakob der Rotbart von neuem vor Gericht geladen, um feierlich, bei offnen Tueren, von dem Verdacht, zur Ermordung des Herzogs mitgewirkt zu haben, freigesprochen zu werden.

Die Ermordung der Klytämnestra müßte eigentlich nach dem zweiten vorgestellet werden; denn Orestes hat sie wissentlich und vorsätzlich vollzogen: der Dichter aber kann den dritten wählen, weil dieser tragischer ist und der Geschichte doch nicht geradezu widerspricht. Gut, es sei so: aber z.E. Medea, die ihre Kinder ermordet? Welchen Plan kann hier der Dichter anders einschlagen, als den zweiten?

Ohne daß diese Völker die Verwirrung nach Philipps Ermordung zu offenbaren Feindseligkeiten benutzt, oder mit den Verschworenen, mit Attalos, mit den Athenern in Verbindung gestanden hätten, war die Besorgnis vor ihnen im Rat Alexanders so groß, daß alle Nachgiebigkeit, und selbst wenn sie abfielen, Nachsicht für geratener hielten, als mit Strenge Unterwürfigkeit und Achtung für die bestehenden Verträge zu fordern.

Oder um den Dacier noch mehr einzutreiben: so mache man die Anwendung nicht auf historische, sondern auf bloß erdichtete Begebenheiten. Gesetzt, die Ermordung der Klytämnestra wäre von dieser letztern Art, und es hätte dem Dichter freigestanden, sie vollziehen oder nicht vollziehen zu lassen, sie mit oder ohne völlige Kenntnis vollziehen zu lassen.

Diese Ermordung als eine Begebenheit der erstern Klasse zu behandeln, finde darum nicht statt: weil sie nach der Historie wirklich geschehen müsse, und durch den Orest geschehen müsse. Nach der zweiten darum nicht: weil sie zu gräßlich sei. Nach der vierten darum nicht: weil Klytämnestra dadurch abermals gerettet würde, die doch durchaus nicht gerettet werden solle.

Aus Athen mögen gleichfalls ein paar Basreliefe stammen in dem Tempel der heiligen Justina, der Türkenbesiegerin, eingemauert, aber leider durch Kirchstühle einigermaßen verfinstert. Der Küster machte mich aufmerksam darauf, weil die Sage gehe, daß Tizian seine unendlich schönen Engel im Bilde, die Ermordung des heiligen Petrus Martyr vorstellend, darnach geformt habe.

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mützerl

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