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Aktualisiert: 3. Oktober 2025
Endlich fragte er: »Hatte die Gräfin Kinder?« »Ja, zwei. Sie starben ganz früh, beide in den ersten Wochen, und das ist wohl das Schwerste gewesen, was die Gräfin erlebte. Ihren Andeutungen zufolge ist es nämlich die Schuld der lasterhaften Weiber gewesen, mit denen ihr Mann sie betrog, daß die Kinder gleich wieder sterben mußten.« Sie schwiegen wieder, mit grübelnden Augen.
Da sprach er zu dem Fürsten: "Hört mich, Herr Dieterich, 2350 Was ich noch je erlebte, so herzensjämmerlich Hört ich noch niemals klagen, als ich jetzt vernahm. Ich glaube, daß der König nun selber zu der Hochzeit kam, "Wie wären sonst die Leute all in solcher Noth? 2351 Der König oder Kriemhild Eins ward dem Tod Von den kühnen Gästen in ihrem Zorn gesellt.
Dieses adelige Fräulein wurde also die Schwiegertochter Frau Katharinas und diese wird an dem entschlossenen Wesen ihrer künftigen Sohnsfrau ihr Gefallen gehabt haben. Aber die Freude der Hochzeit erlebte Frau Katharina nicht mehr. Drei Monate lang dauerte das Siechtum der Kranken.
Wenn ich nun den letzten Tag beschreiben will, den ich mit Maidi erlebte, so zittert mir aufs neue das Herz, und ich weiß nicht, ist es mehr die Wonne, ihn erlebt, oder die Trauer, ihn nicht genützt zu haben, was mich im tiefsten bewegt. Doch kann man beides nicht auseinander halten; es ist ineinander verflossen und läßt sich nicht trennen.
Da warf ihn eine Wagenfahrt, zu der der Arzt ihn zwang, in die unmittelbare Nähe einer wenig entfernten Königsstadt in eine Schloßanlage. Der große Dogcart mit den polierten roten Rädern schaukelte einen Nachmittag lang über geschwungene Wege und über Brücken. Er erlebte dichtes Dunkel des Parks, unendliche Stille um pagodenhafte Pavillons, den raschen Vorbeischwung weißer Nebenschlösser.
Ich sah, ohne zu begreifen, wie er mit sich kämpfte, ich erlebte es, ohne zu verstehen, wie er sich endlich bezwang. Das war, als wir Christine Brahe zum letztenmal sahen. Dieses Mal war auch Fräulein Mathilde zu Tische erschienen; aber sie war anders als sonst.
»Schwager! was ist das für ein Feuer dort vor uns?« frug ich den Postillon. »Ei«, erwiderte dieser, »ei, das ist kein Feuer, das ist der Leuchtturm von R..sitten.« R..sitten! sowie der Postillon den Namen nannte, sprang in hellem Leben das Bild jener verhängnisvollen Herbsttage hervor, die ich dort erlebte.
Auf einem eigenen Motorboot, in das er Blumen hatte werfen lassen, fuhr er sie nach einer kleinen Insel. Zwischen einer Lichterkette gelangten sie zu einem Haus auf einem Hügel. Er trug sie mehr, als sie ging. Was Granuella in dieser Nacht erlebte, war das Süßeste und Unfaßbarste für sie. Sie spürte selbst, alles Spätere sei überflüssig. Am liebsten wäre sie nicht wieder erwacht.
Darin zeigt sich die wahre Bedeutung eines Menschen, daß Ideen, wegen deren er verfolgt, verlästert und verhöhnt wurde, deren Triumph er nie erlebte, nach seinem Tode weiter wirken, immer mehr Ausbreitung erlangen und schließlich, gereinigt von den Schlacken, die ihnen anhafteten, Gemeingut einer späteren Zeit werden.
Der Liberalismus ist stets hoffnungsselig, sobald ihm nur der Schein eines liberalen Regimentes winkt, soviel Enttäuschungen er auch im Laufe der Jahrzehnte erlebte. Weil ihm selbst der Mut und die Energie zu kräftigem Handeln fehlt und er vor jeder wirklichen Volksbewegung Angst hat, setzt er seine Hoffnungen stets auf die Regierenden, die ihm scheinbar oder wirklich etwas entgegenkommen.
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