Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 6. Juli 2025
Hier erwächst der Tragödie die Aufgabe, Sorge zu tragen, daß der Schmerz nur dient, den Genuß zu vermitteln und ihm den erhaben ernsten Charakter zu geben, den Charakter der Liebe und Ehrfurcht, den er zu tragen bestimmt ist; daß kein Gefühl des Schmerzes, der Unlust, der Verletztheit übrig bleibt, das nicht in jenen Genuß sich auflöste.
Da aber das Leben mehr aus Häufigem und Niedrigem besteht als aus Seltenem und Kostbarem, so ist er kein Beobachter des Lebens, sondern ein Beschauer. Trotzdem hat er keine Beschaulichkeit, denn er hat keine Naivität. Man muß seine Bildung als profund bezeichnen und seinen Geschmack als über jeden Zweifel erhaben.
Bis jetzt fügte er sich stets ihrem Willen, so oft sie ihn auch schon im tollen Übermut herausgefordert hatte; warum erfüllte er ihr heute nicht den kleinen Wunsch? Warum betonte er immer wieder, daß er als Beamter Rücksicht zu nehmen habe? Das klang so unterwürfig, so demütig; sie wollte ihn stolz haben, über alles Kleinliche erhaben. Wie fing der dumme Streit denn nur eigentlich an?
»Man kann sie nicht gerade schön nennen. Aber ihre Augen sind doch erhaben voll großen Feuers, voll Klugheit. Gott sei Dank, sie ist nicht schön, aber klug schöne Frauen sind dumm sonst hätte sie nicht mich gewählt, den Unscheinbaren, dem Verlegenheit Blick und Sprache verschlägt.
Allerdings ist die Vulcan-Natur des letzteren nicht über allen Zweifel erhaben; denn die Beschreibung des genannten Historiker's der Philippinen lässt völlig im Unklaren, ob aus dem Berg, den er zwar einen Vulcan nennt, wirklich damals ein Ausbruch stattgefunden habe oder ob er nicht vielleicht bloss durch die Erschütterung in einem heftigen Erdbeben zusammengestürzt sei.
Und weil es das erstemal war, so war er über jeden Verdacht erhaben, daß er den alten, bekannten Kniff angewandt habe, um einer Niederlage zu entgehen. Er Franz Felder fürchtete keinen Schwimmer der ganzen Welt und brauchte keinen zu fürchten. Das wußte jeder. Aber selbst er konnte einmal unpäßlich sein, und das war er heute. Denn hätte er sonst wohl das Rennen aufgegeben?
»Gewesen!« rief er aus. Nie, niemals hatte ihr Anblick ihn so bewegt in allen Herzenstiefen. Nie war sie ihm so erhaben hold erschienen, Majestät und Lieblichkeit in einer Gestalt. Brand ließ sie nicht aus den Augen: »Aufrichtig, gnädige Frau,« sprach er, und seine Stimme zitterte, »wie steht's mit ihm?« »Gut,« anwortete sie, »ganz gut.« Er athmete auf, er wurde heiter und gesprächig.
Vorzüglich dickes, fettes und hochangesehenes Tier, wie man so sagt, fühlte er sich über alle kleinen engen Nöte des täglichen Lebens erhaben, und mit der stets höher und höher steigenden Wertschätzung der eigenen werten und wichtigen Person vergass er den mütterlichen Menschen. Das arme gute Mütterchen!
»Das Endresultat deiner Erwägungen,« sagte mein Mann mit einem leisen Spott im Ton der Stimme, »ist demnach ein erhaben christliches: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen « Ich hob abwehrend beide Hände. »Nein, nein, nein!« rief ich aus und stand auf, um mit raschen Schritten im Takt meines Herzschlages auf und ab zu gehen. »Vom Christentum bin ich weiter entfernt denn je.
Damit muss, im einen wie im anderen Falle, die Komik des Witzes eine Abschwächung erfahren. Endlich kann auch die naive Rede oder Handlung, nachdem ich sie einmal als "erhaben" und nichtig zugleich erkannt habe, sich mir nicht mehr mit gleicher Sicherheit zuerst als erhaben, dann als nichtig darstellen.
Wort des Tages
Andere suchen