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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Wenn man nun aber auf eine so wahre, natürliche, so ergreifende Weise, als sich in Ihren Briefen ausspricht, überzeugt wird, daß man jenen Eindruck tief und dauernd erregt hat, so liegt darin ein doppeltes, die Empfindung süß erhebendes Gefühl, das des Selbstbewußtseins, und das des edlen, tiefen Gemüts, welches diese Empfindungen zart zu sondern und fest aufzubewahren verstand.
Hill, von dieser Auszeichnung etwas aus dem Gleichgewicht gebracht, schilderte so beweglich, daß es von einem unter Verbrechern ergrauten Mann wunderbar zu hören war, jenes hold verlorene Weben und ergreifende Darniedersinken Caspars während seines Aufenthalts im Turm; zum Schluß rief er, glühend vor Eifer, er, was an ihm liege, er werde die Unschuld des Jünglings bezeugen, und wenn Gott selber das Gegenteil behaupte.
Da nun von allen Seiten die Hühner und Hahnen in die Kapelle hinein kamen, den Alektryo zu sehen, benutzte dieser die durch seine Wiedergeburt erschütterten Hahnenherzen und Hühnergemüther, schwang sich auf die Kanzel empor und hielt eine ganz erstaunlich ergreifende Rede über Familienglück und Kinderzucht, so daß auch kein Hühnerauge ohne Mitgefühl blieb, all das unten zuhörende Federvieh schluchzte und piepte ganz leise der Organist accompagnirte gar lieblich mit einer melancholischen Arie: "Ach Schwester! die du sicher u.s.w."
Das Geschehene war so weit, Schmerz nur eine Kunde, die Hingeschleuderte ergreifende Figur, Bericht von alledem Rhythmus und Melodie; wie schön zu wissen, im Verborgenen und Offenbaren das unerbittliche Gesetz zu verehren, und Wege zu schauen, auf denen die Duldenden und die Geopferten schritten, und andere Wege, wo die Priester und die Richter gingen!
Der König trat abermals an das Fenster und winkte mit der Hand über den Platz hin. Da mit einem Mal verstummten die jubelnden Stimmen, eine tiefe Stille trat ein, und ein an der Seite des Perrons aufgestelltes Musikcorps begann eine voll anklingende ergreifende Melodie zu spielen.
Noch eine andere Feier mag dieser Zeit angehören, eine ernste und in ihrer Art ergreifende.
Luise stand langsam auf und trat an ein Pianino, welches zur Seite des Fensters stand, sie öffnete dasselbe, setzte sich auf den davorstehenden Sessel und schlug in einfachen kräftigen Accorden die ergreifende Melodie des Chant du départ an, welche so mächtig und gewaltig alle französischen Herzen erfaßt und die Erinnerung an jene von Begeisterung glühenden Freiwilligen aufsteigen läßt, die voll Muth und Todesverachtung nach den Grenzen hinauszogen, um dort Zeugniß abzulegen für die edlen und großen Gedanken, welche in der Revolution lebten und welche in dem blutigen Schlamme von Paris untergingen.
Man sah die Dichtkunst am einsamen Schreibtisch sitzen und sinnen und die Malerei an der Staffelei siegreich arbeiten. Die zahlreichen Fabrikarbeiter kehrten still und schön und ermüdet von ihren Schaffenswerkstätten heim. Man sah den Wegen am Abendlicht an, daß es Heimwege waren. Weite und schallende und ergreifende Glocken tönten.
Die einfache Stimme und die einfache Frage brachten sonderbarerweise eine beschämende und ergreifende Wirkung hervor. Augen senkten sich, die bis dahin noch voll Kampfgier und Selbstgefühl gewesen waren. Lucian nahm das Telegramm, las es, dachte eine Weile nach, dann fing er an zu sprechen, ohne Oberlin vorerst zu beachten.
Frau von Meering drückte hastig ihr Taschentuch vor das Gesicht und schluchzte aus einer Falte heraus: »Ihre arme, arme Mutter.« Als auf diese ergreifende Bemerkung keine Antwort kam, sah die Oberstin auf und betonte mit strengen Augen: »Sie war eine sehr achtbare, brave Frau.« Luisa saß mit gesenktem Blicke da und betrachtete so schien es die Spitze ihres zierlichen Fußes.
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