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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Unter Abaka's Regierung dauerte der Flor der Literatur, dessen wir schon unter der Hulagu's und weiter oben erwähnt haben, in erfreulichem Glanze fort; das grösste Verdienst dieser Stätigkeit gebührt nach Nassireddin von Tus wohl dem gelehrten Brüderpaar Schemseddin und Alaeddin Dschuweini, welche schon von Hulagu als Wesire mit der höchsten Leitung der Reichsgeschäfte betraut, denselben auch während der siebzehnjährigen Regierung Abaka's vorstanden, bis zum Schlusse derselben ihr Kredit und Ansehen, erschüttert, wankte.

Seitdem die Regierung aber eine Anzahl kleiner Provinzen aus diesem Bergdistrict gemacht und namentlich angefangen hat, die in Mancayan zum Betriebe der Kupferminen etablirte Empresa Cantabro-filipina zu unterstützen oder wenigstens nicht zu hindern; seitdem hat der Handel und Verkehr in diesen Gegenden und mit ihnen auch das gegenseitige Zutrauen in erfreulichem Maase zugenommen.

Ich habe es immer zum Grundsatz gehabt, daß man in jedem Alter und jeder Lage sehr zugänglich sein muß, und ich weise auch Unbekannte nie zurück. Man hat gegenseitig Vorteile davon; ein lebender Mensch ist immer ein Punkt, an den sich wieder anderes anschließt, und wo man nicht berechnen kann, wo und wie es sich wieder zu etwas Erfreulichem gestaltet.

Aber nun stand ihr zum erstenmal seit langer Zeit wieder etwas entgegen: es war nicht hassenswert; sie war des Hasses unfähig geworden, ja der kindische Haß, der eigentlich nur ein dunkles Anerkennen des inneren Wertes gewesen, äußerte sich nun in frohem Erstaunen, erfreulichem Betrachten, gefälligem Eingesthen, halb willigem halb unwilligem und doch notwendigem Annahen, und das alles war wechselseitig.

Die einzelnen Arten des sich hieran knüpfenden Aberglaubens hat Bekker mit einer Schärfe gegeisselt und ihre verderblichen Einwirkungen auf Religion, Moral, Wissenschaft und Rechtspflege so dringend hervorgehoben, dass die Intelligenz wie der Charakter des Mannes in gleich erfreulichem Lichte erscheint. Derselbe Scharfblick bewährt sich auch im vierten Buche, wo Bekker mehrere berühmte Zauber- und Spukgeschichten der nächsten Vergangenheit einer Analyse unterwirft. Wir ziehen noch folgende Worte aus dem Schlusse des Werkes an: »Es ist demnach wohl zu sehen, dass frei viel Werks zu thun ist, da so viel noch unterm Haufen liegt, die protestantische Christenheit zu reinigen und nach der reinen Satzung des Wortes Gottes und den ersten Gründen der erneuerten Kirchenbekenntniss zu säubern. Ich will die Ursache davon sagen, warum diess billig sollte gethan werden, und welche hierzu am meisten verpflichtet sind und das meiste Vermögen dazu haben. Solches zu thun sollte allein genug sein, dass wir des Teufels Werk, oder vielmehr den Glauben daran, nicht vonnöthen haben; denn wie reimt sich's jetzt, zu glauben, und dennoch so stark zu treiben, dass der Glaube von der Seligkeit keinen Nutz davon zieht, noch die Seligkeit die geringste Rechnung dabei findet? Es wird aber noch stärker binden, wenn wir sehen, dass unser Glaube und Gottseligkeit dabei Beschwerung leiden und denselbigen höchlichst zu kurz geschieht.

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