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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Das war es, was die Matrone gewollt; sie nahm den schon bereit liegenden Brief, entfaltete ihn und sprach: Es geht ihm ganz gut, und er würde für diese freundliche und gnädige Frage sehr dankbar sein, wenn er sie ahnte. Er ist jetzt zum zweiten Male in Paris. In Paris? fragten wie aus einem Munde die Herzogin und die Erbherrin.

Der Erbherr fand nicht für angemessen, allein bei seinem Gaste zu weilener gebot einem Diener, Ludwig nach dessen Zimmer zu bringen, und schied mit höflichem Wunsche. Das von der jungen Erbherrin erwähnte Frühstück fand nicht Statt. Das von beiden Seiten erhoffte Wiedersehen unterblieb. Die Erbherrin sah ihren Lebensretter nicht wieder. Ludwig begab sich in seinem Zimmer zur Ruhe.

Es soll kläglich und beweglich gewesen sein, wie sie noch in den letzten Augenblicken ihres Lebens geschrieen und geseufzt, und es hat dies Alles auf das Gemüth der Frau Erbherrin einen erschütternden Eindruck gemacht. Der Erbherr brachte seinem Patriotismus sein und der Seinen und anderer Leute Vermögen zum Opfer.

Und fuhr noch in einem Wetter, in dem man keinen Hund aus der Thür jagt, von Varel nach Kniphausen hinüber, um den Wunsch der sterbenden Erbherrin zu erfüllen. Aber es ergriff sie schwer, nicht auf dem Hinweg, nicht auf dem Herweg sprach sie mit mir und meiner Schwester auch nur ein Sterbenswort.

Er gedachte mit tiefer Empfindung der leidenden Erbherrin, und konnte sich getrost sagen, daß ihr Zustand sich merklich gebessert haben müsse, sonst werde Graf Wilhelm sie gewiß nicht unter der Pflege fremder Hände zurückgelassen haben.

Am andern Morgen, als Graf Ludwig sich erhoben, trat Jacob, des Erbherrn Jäger, bei ihm ein und meldete, daß sein Gebieter bedauere, das Frühstück nicht mit dem Gast theilen zu können, die Frau Erbherrin sei in der Nacht wahrscheinlich in Folge der gestrigen Aufregung und des Unfalles, tödtlich erkrankt.

Die Ihnen, Herr Graf, wie mir gewiß unvergeßliche verewigte Frau Erbherrin ist vergessen und alle Liebe der Demoiselle Sara Gerdes, vormals Kammerjungfer, dann Kammerfrau der hochseligen Erbherrin, dermalen zum Range einer Schloßverwalterin zu Varel erhoben, zugewendet worden, welche die Ehre genießen wird, die Stellvertreterin einer Ottoline zu werden.

So, dies wäre gethan, das Geschäftliche abgemacht, jetzt zum rein Menschlichen! – Die Reichsgräfin klingelte, ihre Kammerfrau trat ein. Ich bin fertig, sagen Sie das meinen lieben Gästen, der Herzogin und der regierenden Reichsgräfin und Erbherrin, gebot die Matrone, und jene entfernte sich wieder. Warten Sie noch einen Augenblick, meine Liebe! rief die Gräfin ihre Dienerin zurück.

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