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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Frau von Diede spielte sodann, sehr große Vorzüge entwickelnd, ein bedeutendes Konzert, und man bot bald darauf unserm Freunde den Platz an, dessen er sich denn auch ganz würdig zu machen schien, wenn man dem Lobe trauen darf, das er einerntete.

Er küßte ihre Hand und wollte aufstehn; aber wie im Traum das Seltsamste aus dem Seltsamsten sich entwickelnd uns überrascht, so hielt er, ohne zu wissen, wie es geschah, die Gräfin in seinen Armen, ihre Lippen ruhten auf den seinigen, und ihre wechselseitigen lebhaften Küsse gewährten ihnen eine Seligkeit, die wir nur aus dem ersten aufbrausenden Schaum des frisch eingeschenkten Bechers der Liebe schlürfen.

An ihrem Vater hängt ihr frommes Herz, Und wenn ihr Geist den Lehren edler Männer, Sich stufenweis entwickelnd, friedlich horcht: So mangelt Übung ritterlicher Tugend Dem wohl gebauten, festen Körper nicht. Du selbst, mein König, hast sie unbekannt Im wilden drang der Jagd um dich gesehn. Ja, heute noch!

Es gibt viele Gedichte, die einem, solange man jung ist, der eigenen poetischen Stimmung zu entsprechen und das eigene Gefühl klangvoll auszudrücken scheinen, wenige, die einen durchs Leben begleiten, scheinbar sich mit einem entwickelnd.

Wie der Mensch im Leben auf Erden mitempfindend, wirksam, teilnehmend, immer sich gesellig entwickelnd, ist, so macht er den größeren Weg, der über die Grenzen der Irdischkeit hinausreicht, doch allein, und keiner kann ihn da begleiten, wenn auch freilich in allen Menschen die Ahnung liegt, jenseits des Grabes die wiederzufinden, die vorangegangen sind, und die um sich zu versammeln, die nach uns übrig bleiben.

Er fand Bewunderung, die weiteren gewöhnlichen Fragen lösend, und übergab auch noch Denkschriften, die mögliche Verbesserung der Jugendpflege, des Bürgervereins, in scharfsinnigen Planen entwickelnd. Sie wurden abgelesen, und ihnen Beifall ohne Ausnahme gezollt. Noch mehr rühmende Anerkennung fand der Entwurf, das Schauspiel mit dem Kultus zu gatten.

In einer denkwürdigen Stelle bezeichnet Aristoteles als die Aufgabe seiner »Politik«, diejenige Staatsform zu finden, welche nicht die an sich vollkommenste, aber die brauchbarste sei: »Welche also ist die beste Verfassung und das beste Leben für die meisten Staaten und die meisten Menschen, wenn man an Tugend nicht mehr verlangt als das Maß der Durchschnittsmenschen, noch an Bildung mehr als ohne besondere Begünstigung der Natur und der Umstände möglich ist, noch eine Verfassung, wie sie nur im Reiche der Ideale liegen kann, sondern ein Leben, das mitzuleben, eine Verfassung, in der sich zu bewegen den meisten Menschen möglich istEr sagt: darauf komme es an, eine solche Staatsordnung zu finden, welche aus den gegebenen Bedingungen sich entwickelnd leicht Eingang und Teilnahme gewinnen wird; »denn es ist kein geringeres Werk, eine Staatsordnung zu verbessern, als eine von Grund aus neue zu schaffen, wie ja auch das Umlernen ebenso schwer ist als das Erlernen«. So weit geht der Philosoph in seinem Realismus; aber wenn er von den meisten Menschen, den meisten Staaten spricht, denkt er nur an die hellenische Welt, denn die Barbaren sind ja wie Tiere und Pflanzen.

Wie man von dem Dichter sagt, die Elemente der sichtlichen Welt seien in seiner Natur innerlichst verborgen und hätten sich nur aus ihm nach und nach zu entwickeln, daß ihm nichts in der Welt zum Anschauen komme, was er nicht vorher in der Ahnung gelebt: ebenso sind, wie es scheinen will, Makarien die Verhältnisse unsres Sonnensystems von Anfang an, erst ruhend, sodann sich nach und nach entwickelnd, fernerhin sich immer deutlicher belebend, gründlich eingeboren.

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hauf

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