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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Nannettens halber hatte man schon in allen großen japanischen Vasen, die in dem Vestibule herumstanden, nachgesehen, ob sie, zu sehr sich über den Rand beugend, vielleicht hineingefallen, aber vergebens, endlich fand man die Kleine unter einem Rosenbüschchen eingeschlafen, wo man sie nur nicht gleich bemerkt, und ebenso holte man Clementinen in einer entfernteren Allee ein, wo sie dem entfliehenden blonden Jüngling, dem sie vergebens nachgesetzt, eben mit lauter Stimme nachrief. »O der Mensch sieht es oft spät ein, wie sehr er geliebt wurde, wie vergeßlich und undankbar er war und wie groß das verkannte HerzBeide Schwestern waren etwas mißmütig über die Heirat der jüngern, wiewohl viel schöneren und reizenderen Schwester, und vorzüglich rümpfte die schmähsüchtige Nannette das kleine Stülpnäschen; Rixendorf nahm sie aber auf den Arm und meinte, sie könnte wohl einmal einen viel vornehmeren Mann mit einem noch schöneren Gute bekommen.

Er schwebte zuvor in dem Zeitraum Eines entfliehenden Augenblicks nach den schimmernden Mauern Drüben der Wunderstadt, Venezia, die aus des Meeres Fluthen sich hebt, und des Fremdlings Brust erfüllet mit Staunen, Dort das ehrende Maal des Heldengreises zu schauen, Dandolos, der mit den Franken im Bund’, ersiegte die Hauptstadt Constantins, erst jüngst, mit nie zu erschütternder Thatkraft.

Staub flog empor, wie im Märzmond, Wenn der eisige Nord-, dann wieder der brausende Westwind Noch den entfliehenden Winter hemmt, und am glänzenden Mittag Rieselgewölk aufjagt: da hebt sich im wirbelnden Aufflug Hoch in die Lüfte der flimmernde Schnee; da schwindet des Himmels Sonnige Bläue; das Thal, und die ringsaufragenden Berghöhn Hüllt das Gestöber in Nacht: so erregte der feindlichen Scharen Schlachtanlauf unendlichen Staub in den Saatengefilden, Und das Entsetzen schnob aus dem Grau’n des umnachtenden Qualms her; Aber nicht anders, wie dann, mit entfesselter Wuth, die empörten Stürzen aus Westen und Norden zugleich auf den wimmelnden Hafen, Wo das Gewässer des Meers, aufbrandend, sich hebt; von den Ankern Reisset das Seil, und jetzt, wild an einander geschleudert, Mitten im furchtbarn Wogengeheul, am zerschmetterten Schiffsraum Kracht der Raum, am Maste der Mast, und, berstend am Kiel hin, Donnert das hohle Verdeck, daß rings den umuferten Hafen Grause Zertrümmerung hüllt: so stießen die Heere zusammen.

ROBERT. Freilich hört mit dem Tod alles auf, aber im höchsten Genuß aufhören heißt tausendfach genießen. Ich will meinen entfliehenden Atem in diese Hände zurückgeben, die ihn schon lange gefesselt hatten, die zu berühren, meine scheidende Seele schon tausendmal auf meinen Lippen geschwebt ist.

Erst als sich keine Regung des entfliehenden Lebens mehr wahrnehmen ließ, löste er seine Zähne aus dem Hals des Feindes und sprang in einem weiten Satz von ihm zurück, immer noch wie in Sorge, dies zähe, eigensinnige Räuberleben möchte sich trotz seiner Todeswunde zu einem letzten Biß aufraffen. Aber es geschah nichts dergleichen.

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