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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Doch, wie der Duft, der über Täler schwebt, Vor eines Windes frischem Hauch zerstiebt, Weicht mir die Schar, die Ramp' ersteigend, aus. Die Rampe dehnt sich, da ich sie betret Endlos, bis an das Tor des Himmels aus, Ich greife rechts, ich greife links umher, Der Teuren einen ängstlich zu erhaschen. Umsonst!
Neben der schneidigen Kühnheit, die man oft an den großen Epochen unserer Geschichte bewundert hat, übersieht man leicht jene kalte, zähe, ausdauernde Geduld, welche der preußischen Staatskunst in den endlos langweiligen Händeln deutscher Kleinstaaterei zur anderen Natur geworden war. Wohl keiner unserer Staatsmänner hat diese altpreußische Tugend mit solcher Meisterschaft geübt wie Eichhorn.
Von Ihren ewigen kleinen Rechnungen und den rückständigen Zinsen gar nicht zu reden! Das ist ja endlos! Da findet sich ja gar niemand mehr hinein! Ich will nichts mehr mit der Sache zu tun haben!«
Unsere Führer, die ihrer Sache nicht ganz sicher schienen, wanden sich durch einen endlos langen Schachtelgraben vor. So nennt man Gräben, die des Grundwassers wegen nicht tief gebaut, sondern mit Sandsäcken und Faschinen auf den gewachsenen Boden gesetzt sind.
Nach langer Zeit zum ersten Male sandte er wieder in dieser Nacht zum Pastor; nach langer Zeit zum ersten Mal wollte er wieder beten und er begann: Höre mich beten, Gott im Himmel, es ist das erste Mal, soll auch gewiß nimmer geschehen. Erhöre mich, Gott im Himmel! Franz hatte das Beten verlernt, und seine Angst und seine Verzweiflung war endlos.
Der Graf hatte sich wieder auf sein Sesselchen begeben und blickte empor. »Das alles über mir ist Raum,« begann er wieder, und seine Greisenstimme klang erschüttert; »so groß, so endlos frei und herrlich weit, daß die Zeit, die ich gelernt, mir wie ein Bild erscheint und mein Name wie ein Gleichnis; und meine Qual und Sünde schrumpft mir zusammen, denn was sind meine sechzig Winter und Sommer unter den Millionen, und wie könnte der Herr über eine solche Großwelt es fertig bringen, Gut und Böse krämerhaft zu wägen?«
»Ausschaltung der menschlichen Arbeitskraft ist das ideale Ziel. Die Mechanisierung der Arbeit beherrscht die Werke. Du stehst in dem endlos großen Hochofenwerk; vom Erzlager bis zu den Zentralen kaum ein Mensch; es donnert und poltert, es braust und zischt, aber das Ganze scheint von unsichtbaren Händen geleitet zu sein.
Das smaragdgrüne Meer schlief noch in der Morgenfrische. Je höher die Röte am Himmel emporstieg, um so deutlicher wurden die hohen Häuser, die sich an die Hänge klammerten oder wie eine zu Tal ziehende Herde schwarzer Ziegen abwärts drängten. Die menschenleeren Straßen schienen endlos lang. Palmen, die hier und da die Mauern überragten, standen regungslos.
Weiterhin dehnte sich endlos das Meer. Das Kinn in die Hand gestützt, gedachten die Barbaren seufzend ihrer Heimat. Eine graue Staubwolke sank herab. Der Abendwind begann zu wehen. Die Menschen atmeten auf. Es ward kühler. Man konnte beobachten, wie das Ungeziefer die erkaltenden Toten verließ und über den warmen Sand lief. Auf hohen Steinblöcken saßen reglose Raben und lugten nach den Sterbenden.
Die langen Strassen voll scheusslicher Freudlosigkeit, voll entsetzlicher Leere zogen sich ins Ungeheure, ins Namenlose, ins Unendliche und ins Unfassbare hinaus, und endlos schienen Hoffnungslosigkeit und Lieblosigkeit zu sein.
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