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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Er glaubte, daß die erste Erwähnung desselben von Seiten Sam's unwillkührlich gewesen sei, und seine verwirrten Versuche, ihm davon abzurathen, hielt er für verzweifelte Lügen, die aus späterem Nachdenken und der Absicht hervorgingen, Elisa außer Gefahr zu bringen.
Ueberrascht und erschreckt setzte sich Elisa nieder, lehnte ihren Kopf an ihres Gatten Schulter und brach in Thränen aus. »Das noch, Elisa, o es ist zu sündlich von mir, Dir solchen Schmerz zu bereiten, armes Weib!« sagte er zärtlich, »'s ist zu sündlich. O, wie wünsche ich, daß Du mich nie gesehen hättest, dann hättest Du vielleicht glücklich werden können.«
Er streckte sich in einem großen, bequemen Armstuhle und las einige Briefe, die mit der Nachmittagspost angekommen waren, während sie vor dem Spiegel stand und die verwickelten Flechten und Locken wieder glatt bürstete, welche Elisa zuvor gemacht hatte; denn als ihr die bleichen Wangen und verweinten Augen derselben zu Gesicht gekommen waren, hatte sie sie von ihren Dienstgeschäften für diesen Abend entbunden und sie zu Bett geschickt.
Tausend Leben schienen in diesem Augenblicke in Elisa concentrirt zu sein. Ihr Zimmer gewährte durch eine Seitenthür einen Ausgang nach dem Flusse. Sie raffte ihr Kind auf und sprang die zum Ufer hinabführenden Stufen hinunter.
Nun lege mein Haar in die hübsche Flechte, die Du vor ein paar Tagen gelernt hast, und horche nie wieder an den Thüren.« »Ja, aber nicht wahr, Mistreß, Sie würden nie Ihre Einwilligung dazu geben, daß daß « »Dummes Zeug! Kind. Gewiß, nimmer. Wozu sind diese Schwatzereien? Eben so wenig, wie daß eins meiner Kinder verkauft würde. Aber wahrhaftig, Elisa, Du wirst mir beinahe zu stolz auf den Buben.
Bald darauf erschien diese, in einen Mantel gehüllt, mit Hut und Shawl, was Alles ihrer Wohlthäterin angehört hatte, in der Thür, ihr Kind auf dem Arme tragend. Mr. Bird drängte sie in den Wagen und Mrs. Bird folgte ihr bis an den Tritt desselben. Elisa lehnte sich hinaus und streckte ihre Hand aus, eine Hand, so sanft und schön wie die war, die als Erwiederung gereicht wurde.
Shelby's Furcht, daß es ihm gelingen könne, Elisa und ihr Kind wieder einzufangen, und um so mehr fühlte sie sich deßhalb gedrungen, jeden weiblichen Kunstgriff zu benutzen, um ihn noch länger aufzuhalten. Sie lächelte ihm deßhalb beifällig zu, schwatzte vertraulich mit ihm und that Alles, was sie konnte, um ihm die Zeit unbemerkt entfliehen zu lassen.
Mit allen diesen Evolutionen gelang es ihm, die Pferde in vollster Eile zu erhalten, bis deren Hufe endlich zwischen zehn und elf Uhr auf dem gepflasterten Wege unter dem Balkone des Hauses erklangen. Mistreß Shelby flog hinaus auf den Balkon. »Bist Du es, Sam? Wo sind sie?« rief sie. »Master Haley ausruht in dem Wirthshause; er 's schrecklich müde, Missis,« entgegnete Sam. »Und Elisa, Sam?«
»Gerade wie Du, Elisa; und Du bist das hübscheste Weib, das ich je gesehen habe, und das beste, das ich je zu sehen wünsche. Aber ach! ich wollte, ich hätte Dich nie gesehen, und Du nie mich.« »O Georg, wie kannst Du ?« »Ja, Elisa, 's ist Alles Elend, Elend, nichts als Elend. Mein Leben ist bitter wie Wermuth; alle Lebenskraft verzehrt sich in mir.
Warum bist Du denn nicht freundlich? Und sieh' Harry, wie er wächst.« Der Knabe blickte scheu durch seine Locken hindurch auf den Vater und hielt sich ängstlich an den Röcken seiner Mutter fest. »Ist er nicht hübsch?« sagte Elisa, seine Locken aufhebend und ihn küssend. »Ich wollte, er wäre nie geboren worden!« sagte Georg bitter. »Ich wollte, ich wäre selbst nie geboren worden!«
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