Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 31. Mai 2025


Wenn sie in ihrem gotischen Betstuhl kniete, richtete sie an ihren Gott genau die verliebten Worte, die sie einst ihrem Geliebten zugeflüstert hatte in den Ekstasen des Ehebruchs. Damit wollte sie der göttlichen Gnade teilhaftig werden. Aber vom Himmel her kam ihr keine Tröstung, und sie erhob sich mit müden Gliedern und dem leeren Gefühl, namenlos betrogen worden zu sein.

Mehr ist schlechterdings nicht zu sagen nötig, um die Existenz zu kennzeichnen, die ich durch Jahr und Tag führte; was sollte es frommen, das häßliche Einzelne wieder hervorzuziehen aus dem Grab der Zeit, die in schmutzigen Kneipen verbrachten Nächte, Ekstasen eines ziemlich ideenlosen Rebellentums, jämmerlichen Selbstverlust, Prahlerei mit Armut, versäumte Pflicht, würgende Not, billige Herausforderung des Bürgers.

In der Elektrischen oder im ersten Halbschlaf fiel ihm der Plan zu einem Zyklus Preisgesängen auf die Freiheit des Geistes ein. Er dichtete, so dünkte ihm, die ganze Nacht ja er raffte sich aus den Decken auf und schrieb beim Kerzenlicht eine Stunde frierend Ekstasen aus sich ab.

Ihre Ekstasen, die sie für ein Vorgefühl der ewigen Seligkeit gehalten, erwiesen sich als Schändungen Gottes; die Stimmen der Heiligen, die sie zu vernehmen glaubte, waren die Schmeichellaute der schwelgenden Sinne. Sie hatte wider den Heiligen Geist gesündigt. Diesen Seelenzustand beichtete sie dem Priester, der sich jedoch mit dem Erfolg noch keineswegs zufrieden gab.

Ich singe euch vor meinem endgültigen Abschied noch das religiöse Lied meiner fanatischsten Ekstasen, das arge Ende meiner entzückten Liebesräusche. Die große Jeremiade, eine pathetische und mystisch verklärte Agonie. Das zynische Klagelied. Vernehmt bewundernd oder im Tiefsten angewidert das Ende einer bitteren Passion. Seltsame Träume. Meine Taten, die guten und die bösen.

Daß ich aus allen meinen glühendsten Ekstasen, Die mich hinschleudern und zerknirschen, drosseln, Mich kalt umpacken, den Nacken brechen, Gleich wirbelnden, aufpeitschenden Orkanen, die blühende Gelände mit einem Hauch verwehn, Daß ich aus allen Orgien, die meine kranken, getäuschten Sinne feiern, Und stolzen, ungebärdigen Gewalttaten, Entblößenden Räuschen und allen Trunkenheiten, Willküren, rohen Anmaßungen, Aufrührerischem Trotz und Mord, Aus allem Wühlen, Sehnen, Branden, Ringen, Aus allen Stürzen in Abgründe und Zusammenbrüchen, Aus allen Anfechtungen und Verzweiflungen, Aus allen

So kann er sich steigern und zu Begeisterungen kommen, große Ekstasen aus seiner Seele aufschwingen lassen. Er kommt bis an Gott als die große nur mit unerhörter Ekstase des Geistes zu erreichende Spitze des Gefühls. Doch sind diese Menschen keineswegs töricht. Ihr Denkprozeß verläuft nur in anderer Natur. Sie sind unverbildet. Sie reflektieren nicht.

Ein Mensch, der physisch und psychisch rein abstinent lebt, dessen Voreltern auch durch lange Generationen hindurch ebenso abstinent lebten, so dass sein Blut nicht, wie bei uns allen, längstvergiftetist, kann +nie+ ein Künstler werden wenn nicht eines Gottes Gunst seinem Leben andere Sensationen schenkt, die Ekstasen erwecken mögen. Aber auch das sind Vergiftungen des Geistes!

Wer mir aber durch Höhe des Wollens verwandt ist, erlebt dabei wahre Ekstasen des Lernens: denn ich komme aus Höhen, die kein Vogel je erflog, ich kenne Abgründe, in die noch kein Fuss sich verirrt hat.

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen