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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Im brixener Gasthof zum Elefanten machten wir Rast. Nur das riesige Bild des Rüsseltiers, dem er seinen Namen verdankt, erinnerte noch an die Zeit, wo Kaiser und Könige auf der Romfahrt hier Einkehr hielten. Jetzt saßen nur wenige unscheinbare Leute in dem niedrigen, dunkel getäfelten Gastzimmer. Sicher: hier kannte uns niemand.
Man hörte Kegelschieben, und übrigens ging es bei einer Anzahl von höchstens einem Dutzend Gästen mäßig zu. Ein kaum bewußter Trieb, sich unter anspruchslosen, natürlichen Menschen in etwas zu vergessen, bewog den Musiker zur Einkehr.
Beschämt hielt sie Einkehr in ihrem Innern, sie fühlte, wie unrecht sie gehandelt hatte und noch handelte; immer klarer wurde es in ihr, ihre bessere Natur gewann wieder die Oberhand in ihrem Herzen, von welchem sich Trotz und Eigensinn wie rauhe Schalen von einem guten Kern lösten.
Solches sprach der Greis. Als er ausgeredet hatte, nahm er mich an der Hand und führte mich an einen Hügel nahe bei seiner Siedelei. Als ich da am Grabe meines Vaters stund, hub ich meine Stimme auf und klagte und weinte über die Maßen sehr. Elftes Capitel. Einkehr.
Stunden der Sorge und der stillen Einkehr im Feldlager oder im kaiserlichen Palast waren es, in denen der alternde Herrscher seine Gedanken niederschrieb zum eigenen Trost.
Der Hügelabhang, hinter dem sie in der Nacht landete, liegt nicht weit von dem verfallenen, von Ratten wimmelnden Torfschuppen, und der Wald, in den sie jetzt Einkehr hält, ist wilder Wald. Aber sie kennt ihren großen wilden Wald nicht wieder!
Tagelang ging keine Aktion von ihm aus, er lag in seinem Betzimmer auf den Knieen und erforschte das Geheimnis der Handelnden, die Schaden nehmen an ihrer Seele. Endlich erschien er, erschöpft von der schweren Einkehr, und widerrief. Er widerrief einmal über das andere. Es wurde die senile Leidenschaft seines Geistes, zu widerrufen.
Einkehr hielt er des Nachts selten in Wirtshäusern, meistens bat er die Bauern, bei ihnen sein Gespann einstellen zu dürfen, dieweil er ein armer Fuhrmann war, der daheim Weib und Kind hatte. Er wolle gern den Hafer für sein Pferd und die Abendsuppe für sich bezahlen.
Den Himmelswelten der Upanishad und ihrem Licht ist kein Geistesstrahl fremd, der ihr aus der Erkenntniswelt unserer Kulturen entgegenbricht, es gibt nur Einkehr in Gehorsam und Stille oder eine ruhlose Umkehr, und überall in Indien träumt ihr Friede über all den lebendigen und erstorbenen Wesen seines Schaffens und Wandelns.
Wer aber fragt, was Liebe sei, der ist wie eine Wasserwoge, die sich dem Feuer zu verbinden trachtet. Kein Strahl aber fragt nach dem Wesen seiner Sonne, denn er ist ihr Wesen.« Es war sonderbar genug, wie Asjas Leben langsam in mir ein eigenes Leben begann, als hätte ihr Geist in meinem Einkehr gehalten, in einer mystischen Hochzeit.
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