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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Jedoch vermied er das Gedränge der Verkehrsstraßen, denn er fürchtete sich vor Taschendieben. Wenn er beim Mittagessen die Zeitung zur Hand nahm, so studierte er zuerst unter der Rubrik »Lokalnachrichten« die Aufzählung der Diebstähle und der verlorenen Geldbörsen. Der plötzlich eingetretene Reichtum berauschte ihn.
Aber im nächsten Augenblick klopfte es, und hereingelaufen kam dasselbe Kind mit glühend roten Wangen und einem großen Strauß von roten und blauen Blumen in der Hand, den ein dicker, runder Arm sofort der blassen Nora entgegenstreckte. Die Eingetretene war Emmi. Frau Stanhope begrüßte sie freundlich und hieß sie sich zu Nora hinsetzen, die dankend den Strauß in Empfang genommen hatte.
War dies ein letztes Werben, ein letztes Vergessenwollen, ein letztes Anschmiegen, letzter Sturm und letzte Rast, bitter gemacht durch ein drohendes Zuspät und süß durch die Illusion einer Dauer? Das eingetretene Schweigen wurde durch Emil unterbrochen.
Knirschend und ohne sich um die geschwätzige Gesellschaft zu kümmern, ließ sich der Eingetretene auf einen Stuhl fallen und schwang seinen patschnassen Hut ein paarmal derart wütend him und her, daß die herausgepeitschten Tropfen wie aus einem Weihwasserpinsel herumflogen. "Pilsner oder Most?" schrie der Kellner üher die Köpfe hinweg. "Pilsner!" brummte Högl finster zurück und machte sich breit.
"Frau Sesemann wird unstreitig billigen", fiel hier die eben Eingetretene ein, "dass ich einen Namen wählen musste, den man doch aussprechen kann, ohne sich selbst genieren zu müssen, schon um der Dienstboten willen." "Werteste Rottenmeier", entgegnete Frau Sesemann, "wenn ein Mensch einmal 'Heidi' heißt und an den Namen gewöhnt ist, so nenn ich ihn so, und dabei bleibt's!"
Bei den Neurotikern ist einerseits ein beträchtliches Stück dieser primitiven Einstellung konstitutionell verblieben, anderseits wird durch die bei ihnen eingetretene Sexualverdrängung eine neuerliche Sexualisierung der Denkvorgänge herbeigeführt.
Da trat sein Bruder, ein Sandschöpfer mit nur fingerbreiter Stirne und böse blickenden Augen, in die Wirtsstube und hob die Hände: ,,Daa bist du? Dei Frau heult sich daheim die Augen aus." Der Kohlenführer schluchzte auf und rief heulend immerzu: ,,Mei eigener Bruder! Mei eigener Bruder!" ,,Es is nit wahr", sagte der Eingetretene. ,,Also, wenn i dir sag. I bin doch dei Bruder."
In die eingetretene Stille hinein machte Lieutenant von Deidesheim aus Taktgefühl einen Witz, so dass alles sich unter fröhlichem Gelächter erhob. Herr Friedemann verliess als einer der letzten mit seiner Dame den Saal, geleitete sie durch das altdeutsche Zimmer, wo man bereits zu rauchen begann, in das halbdunkle und behagliche Wohngemach und verabschiedete sich von ihr.
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