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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Dieser Versicherungsagent war in der Tat Tobler treu geblieben. Es war dies ein einfacher aber aufgeklärter Mensch, dem es nicht einfiel, wegen Schwierigkeiten rein äußeren Gepräges einem Manne Freundschaft und Vertrautheit aufzukünden, den er einmal schätzen gelernt hatte. Er war nun noch beinahe der einzige, der etwa Sonntags herüber in die Villa kam, um einen Jaß inszenieren zu helfen.
Hierauf beging er als stolzer Weltmann in stattlichen Tanzschritten den Kreis, hier und da sich vor den Anwesenden huldreich verbeugend, bis er vor das Brautpaar gelangte. Plötzlich faßte er den Polen, ungeheuer überrascht, fest ins Auge, stand als eine Säule vor ihm still, während gleichzeitig wie auf Verabredung die Musik aufhörte und eine fürchterliche Stille wie ein stummer Blitz einfiel.
Hoch ragte das Bild des Erlösers, und ich dachte an jenen kalten Wintertag, da ich grausam zu dieser Frau gewesen war und mir nachher der milde Freund Mariens von Magdala einfiel. Heute wollte ich nicht grausam sein. Diese Frau war so müde, so geschlagen; sie brauchte keine Strafe mehr. „Magdalena“, sagte ich, „ich habe gehört, daß Sie gern mit unserer kleinen Luise gespielt haben.
Es war anfangs in Versen; weil aber die Frau von Graffigny, der es erst in ihrem vierundfunfzigsten Jahre einfiel, die Schriftstellerin zu spielen, in ihrem Leben keinen Vers gemacht hatte, so ward 'Cenie' in Prosa gebracht. Mais l'auteur, fügt er hinzu, y a laissé 81 vers qui y existent dans leur entier."
Wie mir das plötzlich einfiel, wurde mir so sonderbar zumute, daß mir wahrhaftig die Knie zitterten, und ich mußte mir ordentlich Mut machen, eh ich wieder hineinging. Und wie ich ihr leise, leise die Haare vom Gesicht nahm, sah ich, daß sie tot war, denn so still liegt ja kein lebendiger Mensch.« »Trug sie die Haare immer offen?« erkundigte sich =Dr.= Zeunemann.
Nach den ersten Fragen und Antworten über Herrn Spoelmanns Befinden und Immas überstandene Unpäßlichkeit Klaus Heinrich machte ihr lebhafte Vorwürfe über ihr seltsames Ungestüm, worauf sie mit vorgeschobenen Lippen erwiderte, daß sie, soviel ihr bekannt, ihr eigener Herr sei und mit ihrer Gesundheit nach Belieben schalten könne kam das Gespräch auf den Herbst, auf die nasse Witterung, die das Reiten verbiete, auf die vorgerückte Jahreszeit, den nahen Winter, und Klaus Heinrich erwähnte von ungefähr des Hofballes, wobei es ihm einfiel, zu fragen, ob denn die Damen wenn leider Herr Spoelmann schon durch seinen Gesundheitszustand verhindert sein würde nicht Lust hätten, sich diesmal daran zu beteiligen.
Aber er tat es nicht, er vergaß nicht, daß sie die Meerkönigin war und er nur der einfache, nichtssagende Kaufmannssohn, und küßte sie nicht. Er schaute sie nur dankbar an, ein kalter Schauer rieselte ihm über den Rücken und seine Lippen wurden trocken. Und er fühlte es wie eine Erleichterung, als ihm die Frage einfiel, woher sie so schön deutsch spreche.
Es stand nur eine Strophe auf dem Papier. Von der zweiten Strophe hier eine ganze und dort eine halbe Zeile, als sei es eine Weise, die er vergessen hatte, und die ihm jetzt Vers für Vers wieder einfiel. Der erste Vers aber lautete: Könnt', o könnt' ich hinüber schaun Über die hohen Berge! Seh' nur immer den Gletscher blaun, Rings die Wälder empor sich baun.
»Nun dann soll er gehn um Gottes Willen gehn, und am 15ten dieses wird wieder das neue, kupferfeste ja so, aber er muß bezahlen,« unterbrach er sich rasch als ihm einfiel von was sie vor erst wenigen Secunden gesprochen, »er muß bezahlen, sonst nimmt ihn kein Capitain der Welt mit über See.«
Als mir das einfiel, gewann ich auf einmal die Macht, hinter meinem Vorhang hervorzutreten und sie anzureden, denn sonst wäre sie mir zu schön dazu gewesen und zu hoch, so freundlich sie auch aussah. Ich überlegte mir auch, was ich zu ihr sagen wollte.
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