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Sein Rath könnte mir izt den grössesten Dienst thun Denn wenn gleich meine Vernunft gegen meine Sinnen behauptet, daß diß alles irgend ein Irrthum seyn könne, ohne daß es Einbildungen oder Tollheit seyn müsse; so geht doch dieser Zufall und ein so ausserordentliches Glük so weit über alles, was man sich vorstellen kan, oder was jemals erhört worden ist; daß ich bereit bin, ein Mißtrauen in meine eigne Augen zu sezen, und mit meiner Vernunft zu streiten, wenn sie mich bereden will, irgend etwas anders zu glauben, als daß ich toll sey oder daß es diese junge Dame sey; und doch, wenn das leztere wäre, würde sie ihr Haus regieren, ihren Bedienten Befehle geben, Geschäfte annehmen und auftragen, und das alles mit einer so guten Art, mit einem so sanften, vernünftigen, gesezten Wesen, wie ich sehe, daß sie thut?

Solchermaßen vertrieb ich mir die Zeit, die ich mit Laufen zubrachte, mit krausen dunklen Einbildungen, indes die Brunnen neben der Straße leise plätscherten. Einige Fenster hatten noch Licht, und das einsame Licht nahm sich aus wie die Idee im Kopf eines seltsamen Menschen.

Diesen Augenblik rief mir ein Schneider in seine Werkstatt, und zeigte mir einen seidnen Zeug den er für mich gekauft habe, und wozu er das Maaß von mir nahm. Es kan nicht anders seyn, es besteht hier alles in lauter Einbildungen, und es wohnen lauter lapländische Zauberer hier. Dromio von Syracus.

Weil er ein Mädchen, voll rascher Einbildungen, mit einer Frage, wer sie sei? oder wohl gar mit dem bloßen Schein seiner roten Wangen, unter dem Helmsturz hervorglühend, oder mit irgend einer andern Kunst des hellen Mittags ausgeübt auf jedem Jahrmarkt, für sich gewonnen hat? Theobald.

Verwünscht sey die Härte meiner Sinnen, und eine Vernunft, die mich nur für mein Elend fühlend macht! Besser ich wäre verrükt, so würden doch meine Gedanken von meinen Leiden entwöhnt, und Schmerzen durch seltsame Einbildungen die Empfindung ihrer selbst verliehren. Edgar. Gebt mir eure Hand, mich dunkt ich höre von fern die Trummel rühren. Kommt Vater, ich will euch zu einem Freund führen.

Inspirationen: Zusammengehörigkeiten höherer Art, aufgedrängte, aufgenötigte Gedanken, Ergänzungen des Blicks für das Wesentliche, noch keine Erkenntnisse. Zwei unverifizierbare Eingebungen über das Wesen des Körperlichen. Einbildungen und Eingebungen. Letztere stammen aus dem Reich der Wahrheit, mit dem wir zusammenhängen. Erkenntnis nur durch das Denken möglich. Sechsundzwanzigste Untersuchung.

Es ist auch sehr wahrscheinlich, daß die Erziehungsbegriffe von Geistergestalten dem kranken Kopfe die Materialien zu den täuschenden Einbildungen geben, und daß ein von allen solchen Vorurteilen leeres Gehirn, wenn ihm gleich eine Verkehrtheit anwandelte, wohl nicht so leicht Bilder von solcher Art aushecken würde.

Ziehe dich in dich selbst zurück! Die uns beherrschende Vernunft ist ja so beschaffen, daß sie am Rechttun und an der daraus hervorgehenden Ruhe Genügen findet. Mache den Einbildungen ein Ende! Hemme den Zug der Leidenschaften! Behalte die Gegenwart in deiner Gewalt! Mache dich mit dem vertraut, was dir oder einem anderen begegnet. Trenne und zerlege alles in seine Urkraft und seinen Stoff.

Daß aber die Vernunft, der es eigentlich obliegt, allen anderen Bestrebungen ihre Disziplin vorzuschreiben, selbst noch eine solche nötig habe, das mag allerdings befremdlich scheinen, und in der Tat ist sie auch einer solchen Demütigung eben darum bisher entgangen, weil, bei der Feierlichkeit und dem gründlichen Anstande, womit sie auftritt, niemand auf den Verdacht eines leichtsinnigen Spiels, mit Einbildungen statt Begriffen, und Worten statt Sachen, leichtlich geraten konnte.

Das vortrefflich ungeheuer sein muß. Lisidor. Wieso? Adrast. Sie verbinden Tag und Nacht, wenn Sie meine mit Theophans Gedanken verbinden. Lisidor. Je nu! so wird eine angenehme Dämmerung daraus. Und überhaupt ist es nicht einmal wahr, daß ihr so sehr voneinander unterschieden wäret. Einbildungen! Einbildungen! Wie vielmal habe ich nicht allen beiden zugleich recht gegeben?