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Aktualisiert: 7. November 2025
Das Gift das ich dem Mohren beygebracht habe, fangt schon an bey ihm zu würken: Argwöhnische Einbildungen haben in der That die Natur des Gifts, welches man anfangs am Geschmak kaum erkennen kan: aber sobald es ins Blut übergeht, wie eine Schwefel-Mine brennt Das sagt ich! Achte Scene. Jago. Seht, da kommt er!
Meine Mutter überlebte dieses Morden nicht, und mein Vater nahm sich eine zweite Frau, die ihm und uns die Hölle heiß machte. Mein Vater war ein Mittelding zwischen einem Spekulanten und einem Fantasten; je nach seinen Projekten wechselte er seinen Beruf, und da sein praktischer Blick der Gewalt seiner Einbildungen mit der Zeit immer weniger standhalten konnte, litten wir große Not.
Das moralische Urtheil gehört, wie das religiöse, einer Stufe der Unwissenheit zu, auf der selbst der Begriff des Realen, die Unterscheidung des Realen und Imaginären noch fehlt: so dass "Wahrheit" auf solcher Stufe lauter Dinge bezeichnet, die wir heute "Einbildungen" nennen. Das moralische Urtheil ist insofern nie wörtlich zu nehmen: als solches enthält es immer nur Widersinn.
Dieser nahm sie als eine Vorausbezahlung der Dienste, welche er etwa der Gräfin noch würde leisten können und widersprach ihr daher nicht mehr, weil er glaubte, die Kranke leide an solchen Einbildungen und ihre Töchter stimmten nur aus Rücksicht auf den Zustand der Mutter dem bei.
Diese Schwärmereien sind Kinder der Einsamkeit und der Muße; ein Mensch der nach angenehmen Empfindungen dürstet, und der Mittel beraubt ist, sich würkliche zu verschaffen, ist genötiget sich mit Einbildungen zu speisen, und aus Mangel einer bessern Gesellschaft mit den Sylphen umzugehen. Die Erfahrung wird dich hievon am besten überzeugen können.
Aber, meine liebe Henriette, willst du mir wohl eine kleine schwesterliche Ermahnung nicht übelnehmen? Henriette. Das kann ich dir nicht voraus sagen. Wenn sie dahin abzielen sollte, wohin ich mir einbilde Juliane. Ja, wenn du mit deinen Einbildungen dazu kömmst Henriette. Oh! ich bin mit meinen Einbildungen recht wohl zufrieden.
Ja, der Vater hatte schon seit langem wahrgenommen, wie der Knabe sich in Einbildungen und Dingen abquäle, die ihm selber von Kindheit an nie gekommen waren; er hielt sie deßhalb für Geburten der Haideeinsamkeit, und sann auf deren Abhilfe.
Nach einigen Fragen, die mehr darauf abzielten, sich mit seinen Einbildungen zu belustigen, als wirkliche Nachrichten aus der andern Welt zu vernehmen, verabschiedete ihn die Fürstin, indem sie ihm vorher einen geheimen Auftrag tat, der in seine Geistergemeinschaft einschlug.
Effi war sehr glücklich, so wenig Schwierigkeiten zu begegnen, und sagte: »Nun wird es gehen. Ich fürchte mich jetzt nicht mehr.« »Um was, Effi?« »Ach, du weißt ja ... Aber Einbildungen sind das schlimmste, mitunter schlimmer als alles.«
Widrigenfalls, wenn ich das Vorhergehende setze, und die Begebenheit folgte nicht darauf notwendig, so würde ich sie nur für ein subjektives Spiel meiner Einbildungen halten müssen, und stellte ich mir darunter doch etwas Objektives vor, sie einen bloßen Traum nennen. Hier äußert sich aber noch eine Bedenklichkeit, die gehoben werden muß.
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