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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Diese Nacht ist mir das kleine grüne Buch wieder eingefallen, das ich als Knabe einmal besessen haben muß; und ich weiß nicht, warum ich mir einbilde, daß es von Mathilde Brahe stammte. Es interessierte mich nicht, da ich es bekam, und ich las es erst mehrere Jahre später, ich glaube in der Ferienzeit auf Ulsgaard. Aber wichtig war es mir vom ersten Augenblick an.
Meine Photographien und mein Bewerbeschreiben machen zusammen, wie ich mir einbilde, einen günstigen Eindruck. Neulich bin ich mit Schilinski in einen ersten Café-Konzert-Raum getreten. Wie hat da Schilinski am ganzen Leib gebebt vor Schüchternheit. Ich benahm mich ungefähr wie sein liebevoller Vater.
»Ja, ja!« stimmte die Mietzel ein, schien aber geneigt, die größere Schuld auf Hradscheck zu schieben, der sich einbilde, Wunder was Feines geheirathet zu haben. Und sei doch blos 'ne Kattolsche gewesen und vielleicht auch 'ne Springerin; wenigstens habe sie so was munkeln hören. »Und überhaupt, der gute Hradscheck,« fuhr sie fort, »er soll doch nur still sein.
Ich hatte den Philosophen, den Physiker, Mathematiker, Maler, Mechaniker, Färber und Gott weiß wen alles in Anspruch genommen; dies hörte er im allgemeinen ganz geduldig an, als ich ihm aber die Abhandlung im einzelnen vorlesen wollte, verbat er sich's und lachte mich aus: ich sei, meinte er, in meinen alten Tagen noch immer ein Kind und Neuling, daß ich mir einbilde, es werde jemand an demjenigen teilnehmen, wofür ich Interesse zeige, es werde jemand ein fremdes Verfahren billigen und es zu dem seinigen machen, es könne in Deutschland irgend eine gemeinsame Wirkung und Mitwirkung stattfinden!
Es wäre alles gut gewesen, wenn nicht Stefenson am nächsten Morgen, als die Reise losgehen sollte, die kleine Luise mitgebracht hätte. Ich schlug Skandal. Was er sich einbilde, ein so kleines Kind auf so lange Reise mitzuschleppen? Ob er denn nicht bedächte, daß uns das Mädel nur stören und aufhalten würde? Es war alles umsonst; Luise fuhr mit.
Das ist die souveräne Komödie, welche freilich nicht nur das Verkehrte, sondern in grausamer Lust auch das Menschlichste in ein höhnisches Licht rückt, dass es zu grinsen beginnt. Zum Beispiel, was ist verzeihlicher, als dass ein Vater auf sein Kind sich etwas einbilde, etwas eitel auf die Vorzüge und etwas blind für die Schwächen seines eigenen Fleisches und Blutes sei?
Wir wollen ihn auf eine stärkere Probe setzen; wenn er in dieser den Sieg erhält, so muß er ja, so will ich meine Nymphen entlassen, mein Haus den Priestern der Cybele vermachen, und an den Ganges ziehen, und in der Höhle eines alten Palmbaums, mit geschloßnen Augen und den Kopf zwischen den Knien, so lange in der nämlichen Positur sitzen bleiben, bis ich, allen meinen Sinnen zu trotz, mir einbilde, daß ich nicht mehr bin!
Ich stehe mit diesen beiden Matadoren in einem guten, mit Goethe in einem beinahe freundschaftlichen Verhältniß wie ich mir einbilde, wenigstens vor der Welt, denn =de occultis non judicat praetor=. Aber die Herren sind empfindlich und ein wenig argwöhnisch.
Einmal glaubte er, das Bellen von Hunden oder das Heulen von Wölfen zu hören; aber diese Laute waren so schwach und unbestimmt, daß er nicht wußte, ob er wirklich etwas höre oder es sich nur einbilde. Er hielt das Pferd an und horchte mit größter Spannung. Plötzlich ertönte nicht weit von seinen Ohren ein furchtbares, betäubendes Schreien, und alles erzitterte und erbebte unter ihm.
Der Grosskanzler, indem er sich eine Brille von der Nase nahm, sagte: dass er in einem doppelten Irrtum stuende; einmal, wenn er glaube, dass der in Rede stehende Umstand anders nicht, als durch eine Okular-Inspektion des Kohlhaas auszumitteln sei; und dann, wenn er sich einbilde, er, der Kanzler, sei befugt, den Kohlhaas durch eine Wache, wohin es dem Junker beliebe, abfuehren zu lassen.
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