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Aktualisiert: 30. April 2025
Große Eiferer gegen das Konkubinat in dieser Zeit waren Bischof Berthold von Straßburg und Bischof Stephan von Brandenburg. Der Letztere klagt bitter über die Geistlichen in seiner Diözese und sagt, dass sehr viele Beischläferinnen hielten und durch ihr liederliches Leben "nicht nur gemeine Leute, sondern auch Fürsten und Große" ärgerten.
Oft genug war er zu nächtlicher Stunde und zu Fuß, um nicht gesehen zu werden, durch den Wald nach Döbbernitz geeilt, um mit Klaus Rücksprache zu nehmen, wenn wieder einmal einer seiner unsinnigen Streiche zu seinen Ohren gekommen war – irgend eine tolle Weibergeschichte, die die ganze Umgegend in Aufruhr brachte, ein wildes Gelage in Zielenberg oder in Kölpin, wo die Königindragoner standen, oder eine gesetzwidrige Vergewaltigung der Gläubiger.... Und bei solchen Rücksprachen schwand die christliche Milde bei Eycken, da wurde er zum zornigen Eiferer, und die Stimme schwoll an, und seine Augen blitzten.
Vor Tausenden von Zuschauern, dem Banketsaale seines Palastes gegenüber ließ man seinen Kopf von dem Rumpfe trennen. Aber bald zeigte es sich, daß die politischen und religiösen Eiferer, denen diese That beizumessen ist, nicht nur ein Verbrechen, sondern auch ein Versehen begangen hatten.
Das Gerücht von allem, was in Castro vor sich ging, kam rasch zu Ohren des schrecklichen Kardinals Farnese. Er hatte sich diese Bezeichnung seit einigen Jahren verdient, weil er hoffte, im nächsten Konklave die Unterstützung der Eiferer zu finden. Sogleich gab er der Obrigkeit von Castro den Auftrag, den Bischof Cittadini zu verhaften.
Ich hörte einst den Herrn Pastor mit dem Herrn Rektor über religiöse Differenzen sprechen. Da sagte der erstere: "Ein Eiferer ist niemals ein guter Diplomat." Das habe ich mir gemerkt. Ich habe bereits gesagt, daß ich an jedem Sonn- und Feiertag zweimal in die Kirche ging, doch ohne bigott zu sein oder mir dies gar als Verdienst anzurechnen.
Marcellus war kein stuermischer Eiferer und noch weniger ein Genie, aber ein charakterfester und strenger Aristokrat, eben der rechte Mann, um, wenn mit Caesar der Krieg begonnen werden sollte, denselben zu erklaeren.
Er erschien mir als der geborene Führer, als ein Mann, der den Willen vieler zu leiten berufen war und dem viele unbedenklich überall hin folgen durften. Weder Eiferer noch Phantast, zeigte er im Angriffe wie in der Abwehr den schalkhaften Humor, der aus tiefem, gütigem Verstehen kommt und immer Überlegenheit gewährt.
Und ohne alle Umstände kam er nun auch auf die verruchte Sünde zu sprechen, der, wie man allgemein behauptete, der Kindersegen des Berghirten zu verdanken war. In die lauten Reden des jungen Priesters platzte gleichsam die Schwester Scarabotas hinein, die aber, ohne zu reden und nur verstohlen den Eiferer musternd, sich da und dort in der Höhle zu tun machte.
Der junge Eiferer sah alle diese Anstalten römisch-katholischen Christentums, wie sie den ganzen Kanton Tessin auszeichnen, mit Befriedigung.
Die Eiferer für die Stuarts konnten eben so leicht Beispiele von Bedrückungen der Unterthanen, als die Vertheidiger der Rundköpfe Beispiele davon auffinden, daß der Krone entschlossen und erfolgreich Widerstand geleistet worden sei.
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