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Aktualisiert: 26. Juli 2025
Absolute Freiheit fordert das Kulturinteresse nur für ein einziges Gebiet die Propaganda der Ideen. In allem übrigen steht jede Beschränkung durchaus nur unter der Frage: cui bono? für wen und wem zulieb? und auch der freiheitliebende Mann kann in einer Beschränkung seines Tuns keine Freiheitsbeschränkung finden, wenn sie alle gleichmäßig zum Vorteil des Gemeinwohls betrifft.
Und er antwortete: »Ja, meine liebe Mutter ... Was läßt sich da sagen! Daß alles ganz in Ordnung ist, muß man leider bezweifeln. Aber daß Weinschenk in dem Umfange schuldig ist, wie gewisse Leute es wollen, halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich. Es gibt im Geschäftsleben moderneren Stiles etwas, was man Usance nennt ... Eine Usance, verstehst du, das ist ein Manöver, das nicht ganz einwandfrei ist, sich nicht ganz mit dem geschriebenen Gesetze verträgt und für den Laienverstand schon unredlich aussieht, das aber dennoch nach stillschweigender Übereinkunft in der Geschäftswelt gang und gäbe ist. Die Grenzlinie zwischen Usance und Schlimmerem ist sehr schwer zu ziehen ... Einerlei ... Wenn Weinschenk sich vergangen hat, so hat er es höchstwahrscheinlich nicht ärger getrieben als viele seiner Kollegen, die ungestraft davongekommen sind. Aber ... für einen günstigen Ausgang des Prozesses stehe ich deshalb durchaus nicht. Vielleicht würde er in einer großen Stadt freigesprochen werden; aber hier, wo alles auf Cliquenwesen und persönliche Motive hinausläuft ... Das hätte er bei der Wahl seines Verteidigers besser bedenken sollen. Wir haben hier in der Stadt keinen hervorragenden Anwalt, keinen eminenten Kopf mit überlegenem und überzeugendem Rednertalent, der mit allen Hunden gehetzt und in den bedenklichsten Sachen versiert wäre. Dafür aber hängen unsere Herren Juristen untereinander zusammen, sie sind einander verbunden durch gemeinsame Interessen, durch Mittagessen, womöglich durch Verwandtschaft, und haben aufeinander Rücksicht zu nehmen. Meiner Ansicht nach wäre es klug gewesen, wenn Weinschenk einen hier ansässigen Advokaten genommen hätte. Aber was hat er getan? Er hat es für nötig befunden ich sage für nötig befunden, und das gibt zuletzt über sein gutes Gewissen zu denken
Die naiv-hochmütig steifen Linien, die das gewohnte breite selbstbewußte Lächeln unverlöschlich um Mund und Nasenflügel gezogen hatte, wollten sich durchaus nicht in Kummerfalten verwandeln. Und doch währte Herrn Schoißengeyers Seelenweh nun schon ein volles Jahr. Frau Marie sah ihn wieder an. »Anton!« »No?« »Heut is sehr sehr kalt draußn«. »Ja!«
Als die Pflegemutter nun zurückkehrte und sah, daß die Sonne hinausgeflogen war, ward sie so herzlich betrübt und sagte zu dem Mädchen, nun könne sie durchaus nicht länger bei ihr bleiben.
In diesen Trichtern liegen Quarzkiesel und sie scheinen durch die Reibung vom Wasser umhergerollter Körper entstanden zu seyn. Unser Standpunkt mitten im Katarakt war sonderbar, aber durchaus nicht gefährlich. Unser Begleiter, der Missionar, bekam seinen Fieberanfall. Um ihm den quälenden Durst zu löschen, kamen wir auf den Einfall, ihm in einem der Felslöcher einen kühlenden Trank zu bereiten.
Einige direkte Versuche auf nassem Weg, die ich während meines Aufenthalts in Caracas angestellt, thun dar, daß der Schwefelkies von Cuchivano durchaus nicht goldhaltig ist.
Es ist jedoch wahrscheinlich, daß der Herzog, der zwar kein ausgezeichneter General war, aber doch jedenfalls vom Kriege viel mehr verstand als die Priester und Advokaten, die ihm ihren Rath aufdringen wollten, Rücksichten nahm, an welche Leute, die in militairischen Angelegenheiten durchaus unerfahren sind, allerdings nie gedacht hätten.
Denke dir nur, Jahr um Jahr, dreißig, vierzig, fünfzig Jahre mit demselben Mann zu leben! Wie würde man seiner Launen überdrüssig werden! K.: Das weiß ich gerade nicht. Die Gleichförmigkeit der Stimmungen ist noch immer besser als die Abwechslung. Alle Leute haben Stimmungen. Und dann kommt es mir vor, daß mit unseren Vätern durchaus nicht so schwer auszukommen war wie mit unseren Gatten.
Endlich ließ sie eines Tages heimlich den Tönnis rufen, und fragte ihn, was sie thun solle, da der alte Herr von einem Zurücktreten durchaus nichts wissen wolle.
Gerade in jenen Tagen trug sich in Schonen ein Ereignis zu, das nicht allein sehr viel von sich reden machte, sondern auch in die Zeitungen kam, das aber viele für eine Erfindung hielten, weil sie es sich durchaus nicht erklären konnten.
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