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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Und er wehrte sich nicht, daß sie sich über ihn beugte in sanfter Sinnlichkeit, wie einst über den Israel, als er noch nicht wild gewesen war in ihres Leibes Rosenbeet. Sie küßte den Buben, trocknete ihm das Gesicht, strich ihm das Haar glatt und die tiefen Kummerfalten. Sorgsam, mädchenhaft und ganz sinnlich. Immerzu und stetiger, heftiger.
Als wir kamen, war der Riesenraum schon dicht gefüllt: Männer im Festtagsrock, Frauen und Mädchen in bunten Blusen und hellen Kleidern, die Gesichter verklärt, wie die der Kinder von Weihnachtsvorfreude. Ein Glanz der Jugend strahlte aus allen Augen und verwischte die Furchen, die Leidenszüge, die Kummerfalten, und gab den früh gebleichten Wangen die Röte der Kinder des Glücks.
Ich hörte kaum, was er sagte, ich sah nur die Wirkung seiner Worte. Aus den vertiertesten Gesichtern brach ein Schein von Menschentum hervor, ein froher Zug von Hoffnung verwischte tiefe Kummerfalten. Wir gingen schweigsam durch die Nacht nach Hause. Vor der Türe reichte ich ihm die Hand.
Die naiv-hochmütig steifen Linien, die das gewohnte breite selbstbewußte Lächeln unverlöschlich um Mund und Nasenflügel gezogen hatte, wollten sich durchaus nicht in Kummerfalten verwandeln. Und doch währte Herrn Schoißengeyers Seelenweh nun schon ein volles Jahr. Frau Marie sah ihn wieder an. »Anton!« »No?« »Heut is sehr sehr kalt draußn«. »Ja!«
Den leeren Ranzen lässig umgesackt und grünen Filzhut windschief auf den Strähnen, so schiebt er sich ins Dorf, wo sattes Gähnen rauchwirbelnd über feuchte Dächer flackt. Er probt mit langen Fingern, die von Gicht krummstehn, das Tür-an-klopfen, und weitet Taschen aus zum Brotverstopfen und setzt in Kummerfalten das Gesicht.
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