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Aber Besitzergreifung ist eine Handlung, die durchaus nicht immer ein Eigenthumsrecht begründet, und nach den obigen Bemerkungen über die vielfachen Verzweigungen der Flüsse dürfte es für die Höfe von Madrid und Lissabon gleich gefährlich seyn, diesen seltsamen Satz der Missions-Jurisprudenz gelten zu lassen.

Die letztere Bemerkung Deussens stimmt durchaus zu der früher von uns angeführten

Die Anschauung des Theaters war es hauptsächlich, wodurch Schiller bewogen ward, zu Ende des Jahres 1799 seinen bisherigen Aufenthalt in Jena mit Weimar zu vertauschen. In einem Schreiben an den Herzog von Weimar motivirte er sein Gesuch durch die Vorstellung, daß er nachdem er von philosophischen Studien wieder zur Poesie zurückgekehrt sei, sich durchaus nicht mehr am rechten Orte befände.

Lenardo widersprach nicht; Wilhelm unterrichtete sich gern; und der Landmann hatte seinen Grund und Boden, den er unumschränkt besaß und beherrschte, vollkommen gut inne; was er vornahm, war der Absicht gemäß; was er säete und pflanzte, durchaus am rechten Ort; er wußte die Behandlung und die Ursachen derselben so deutlich anzugeben, daß es ein jeder begriff und für möglich gehalten hätte, dasselbe zu tun und zu leisten: ein Wahn, in den man leicht verfällt, wenn man einem Meister zusieht, dem alles bequem von der Hand geht.

Sie gestanden zu, daß es von großer Bedeutung sei, Ludwig bei guter Laune zu erhalten, aber es schien ihnen, daß die Einberufung eines Parlaments durchaus keine Sache einer freien Wahl sein könne. Wie nachgiebig die Nation sich auch zeigte, ihre Geduld hatte Grenzen.

Und in der That reihen sich diese Inseln in solcher Beziehung durchaus würdig den gefeiertsten Gegenden tropischer Länder, wie Brasilien, Java und Ceylon an.

Wann und wo wollen wir uns morgen sprechen?“ ergänzte Klamm, indem er um der Umgebung willen seinen Mienen einen durchaus gleichgültigen Ausdruck verlieh. „Ich werde bitten, ehestens meine Tante besuchen zu dürfen. Wird mir dies erlaubt, so werde ich an einem Ihnen noch schriftlich mitzuteilenden Tage gegen ein Uhr auf dem Potsdamer Platz am Rundteil sein können.“

»Sehr würdiger Seemann« erwiederte ihm aber hierauf mit großer Ruhe und in wohlgesetzter Rede der Gefragte, »es thut mir unendlich leid daß ich keine Sylbe dieser nordischen Sprache, die Sie hier wenn ich nicht irre, plattdeutsch nennen, verstehe, und durchaus in reinem Hochdeutsch angesprochen werden muß, befriedigende Antworten zu erwarten

Glückseligkeit also, in dem genauen Ebenmaße mit der Sittlichkeit der vernünftigen Wesen, dadurch sie derselben würdig sind, macht allein das höchste Gut einer Welt aus, darin wir uns nach den Vorschriften der reinen aber praktischen Vernunft durchaus versetzen müssen, und welche freilich nur eine intelligible Welt ist, da die Sinnenwelt uns von der Natur der Dinge dergleichen systematische Einheit der Zwecke nicht verheißt, deren Realität auch auf nichts anders gegründet werden kann, als auf die Voraussetzung eines höchsten ursprünglichen Guts, da selbständige Vernunft, mit aller Zulänglichkeit einer obersten Ursache ausgerüstet, nach der vollkommensten Zweckmäßigkeit die allgemeine, obgleich in der Sinnenwelt uns sehr verborgene Ordnung der Dinge gründet, erhält und vollführt.

Bei diesem unlösbaren Conflicte war, als er einmal vor das Forum des griechischen Staates gezogen war, nur eine einzige Form der Verurtheilung geboten, die Verbannung; als etwas durchaus Räthselhaftes, Unrubricirbares, Unaufklärbares hätte man ihn über die Grenze weisen dürfen, ohne dass irgend eine Nachwelt im Recht gewesen wäre, die Athener einer schmählichen That zu zeihen.