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Es ist der Stolz meines Herzens auf deine Seele, auf deine offne, lichte, edle Seele. Ich habe mich gewöhnt, dich klar und hell wie einen Gott des Lichts durch diese dunkle Welt schreiten zu sehen: der edle Mut siegessichrer Kraft, der Schwung, die freudige Wahrhaftigkeit deines Wesens ist mein Stolz: daß alles Kleine, Dumpfe, Gemeine versinken muß, wo du nahest, das ist mein Glück.
Es bleibt nur der fast unsichtbare Blitz einer fernen Erkenntnis Seiner selbst, der mich, den Menschen, zerfressen und tot niederwerfen würde, wenn er auch nur einen Grad heller, eine Sekunde länger leuchtete. Aber ich glaube, diese dumpfe Selbsterkenntnis Gottes im Menschen ist zugleich Seine einzige Selbsterkenntnis. Gott ist in der Natur gefangen, wenn man so sagen soll.
Die Umtränke und das in Schwaben schon damals sehr häufige Zutrinken begann, und nicht lange, so äußerte auch der Wein seine Wirkungen, und so füllte Gelächter, Gesang, Zanken und der dumpfe Klang der silbernen und zinnernen Becher den Saal. Nur am oberen Ende der Tafel herrschte anständigere, ruhigere Fröhlichkeit.
Klara senkte die Lider – ein leises Schwanken schien durch ihre Gestalt zu gehen. Ihn überfiel ein seltsamer Zustand. Es war eigentlich kein Entsetzen, kein Sturm fassungsloser Aufregung. Nichts war deutliches Denken oder eingestandene Erkenntnis. Endlich klärte sich die dumpfe Verwirrtheit zu dem Gefühl: »Ich muß fort
Merkt Ihr es!« Und die dumpfe Antwort lautet: »Ahorn!« Durch die ganze Gemeinde schleicht das Wort: »In zwölf Wochen spätestens sollen Bären und Krone brennen.« Wie einsam steht der Bären, das schöne alte Wirtshaus! An die Stangen vor ihm bindet kein Bauer sein Maultier an.
Übrigens könnten wir eine halbe Stunde miteinander plaudern; kommen Sie mit ins Wirtshaus.« Arnold folgte zögernd, betrat das dumpfe und dunkle Gemach, nahm schweigend neben Specht Platz und nickte, als der Wirt ein Glas Bier vor ihn hinstellte. Niemand war hier außer den beiden. Ein kleiner Rattenpinscher lag neben Specht auf der Bank, erhob den Kopf, knurrte und schlief bald weiter.
Aber bei der Ankunft die dumpfe Luft in den Zimmern und all das, was die Mutter fürchtete; wenn sie nur das ändern könnte! Wenn sie ihr nur einen recht freundlichen Empfang bereiten könnte! Warum lag ihr denn so viel daran, daß es der Mutter gefiele?
Es war eine dumpfe Bescheidenheit in ihr; den Gang aufs Podium oder auf die Bühne trat sie mit einem für ihre Umgebung unbegreiflichen Gleichmut an; sie ihrerseits hatte kein Verständnis für die Ränkesucht und das würdelose Treiben mancher Fachgenossen, und deshalb spielte sie nur noch ungern auf dem Theater. Jeden Morgen erhielt sie Liebesbriefe und Blumen.
Dies alles dachte sie in einem Augenblick, während Frau Bender mit dem Brief vor ihr stand und sie etwas dumm anlächelte. »Losgesagt – losgesagt,« murmelte sie finster. »Ich bin halt nimmer hinüber, das ist alles.« Eine dumpfe Wut wachte in ihr auf. »Sehn Sie, Frau Bender, so werd’ ich behandelt,« sagte sie weich, als ob sie Vertrauen und Glauben suche.
Und wenn Klara etwas so durchaus wollte! Die kleine gute Alte hatte wohl eine dumpfe Erkenntnis davon, daß sie dem Mädchen nicht gewachsen war. In Klara war irgend etwas Starkes. Man spürte es selten. Aber dann war man ganz klein davor