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Während die Reformation, diese deutscheste Bewegung in der deutschen Geschichte, die langersehnte geistige Befreiung schafft, findet der Staat im Kaiserhaus selbst einen Feind, der ihn beständig an Rom und an die Romanen verrät, und die Hoffnung der Freien und Befreiten wird durch den Dreißigjährigen Krieg, das größte Unglück, von welchem je ein Volk getroffen wurde, erstickt.

Er schrieb nach seiner Bekehrung jene mystischen Zweizeiler, in denen die »ägyptische Plage« des Dreißigjährigen Krieges einen so prägnanten, überaktuellen Ausdruck fand. Es ist heute leicht, sich über eine Menge seiner Unarten und Albernheiten lustig zu machen: sein Verdienst um die Hebung des allgemeinen Niveaus kann nicht bestritten werden.

Während die romanische und angelsächsische Welt mit der Renaissance sich der Bewunderung, Erforschung und Eroberung der Natur zuwandte, verlor sich Deutschland in die metaphysischen Tiefen und Konflikte der Reformation, bis daß es in einem dreißigjährigen Religionskriege fast zugrunde ging.

Freilich scheinen dieselben nach dem dreißigjährigen Kriege sich nur noch in Hamburg gehalten zu haben. Unter Friedrich dem Großen entstanden zahlreiche Zuckerraffinerien in Preußen und wurden durch Prohibitivzölle geschützt. Die Süßigkeit des Rübensaftes hatte den Chemiker Markgraf veranlaßt, Zucker aus demselben darzustellen, was ihm um 1747 gelang.

Er entwarf zu beiden Gedichten den Plan; die Ausführung aber unterblieb. Auch die durch seine Beschäftigung mit der "Geschichte des dreißigjährigen Krieges" in ihm geweckte Idee, den König von Schweden zum Helden eines epischen Gedichts zu wählen, gab Schiller wieder auf.

Er wollte nicht mit Schiller in die Schranken treten, der für jenen Calender seine "Geschichte des dreißigjährigen Kriegs" lieferte. "Diese Geschichte," schrieb Wieland, "hat so viele Leser gehabt, als es in dem ganzen Umfang unserer Sprache Personen giebt, die auf einigen Grad von Cultur des Geistes Anspruch zu machen haben.

Sein politisches Ziel war eine ständische Volksvertretung, wie im glücklichen Mittelalter: Ritter, Geistliche, Gewerbetreibende, Handwerker. Das Handwerk mußte, der Kaiser hatte es mit Recht gefordert, wieder auf die Höhe kommen, wie vor dem Dreißigjährigen Krieg. Die Innungen hatten Gottesfurcht und Sittlichkeit zu pflegen. Diederich äußerte sein wärmstes Einverständnis.

Don Antonio Manrique, grausamer Reitergeneral, der du im Dreißigjährigen Krieg unser armes Netzig gebrandschatzt hast: wenn nun nicht die Riekestraße nach dir hieße, wohin wäre dann selbst der letzte Klang von dir verweht?... Auch einer, dem unser Freisinn nicht gefiel und der uns zu vertilgen dachte.“ Plötzlich schüttelte den Alten ein stilles Kichern. Er nahm Diederich bei der Hand.

"Ich scharre", schrieb er, "nach meiner Art, Vorrath zu einer Lebensbeschreibung dieses als Helden und Herrscher wirklich sehr merkwürdigen Mannes, der in seiner kurzen Laufbahn ein Liebling der Menschen gewesen ist, allmählich zusammen, und erwarte die Zeit, wo mir's vielleicht glücken wird, ein Feuerwerk daraus zu machen. Seine Jahre fallen in den dreißigjährigen Krieg.

Und indem sie sich bemühen, ihre Söhne von dieser Wahrheit zu überzeugen, machen sie dieselben für den Ehehandel habgierig und verschlagen.« »So kommt es, daß die »Dreißigjährigen« oder Ehestandskandidaten sich in Berechnungen erschöpfen, ehe sie zum ersten Schritt sich entschließen.