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Ferner würde durch diesen Mangel die Schilderung des gewaltigen Dramas unvollständig werden, dessen Szenerien sich von den nordischen Meeren bis zu den Ufern des Indischen Ozeans ausdehnten. Auch hier möchte ich mich weniger mit der Beschreibung der Vorgänge als mit der Klarlegung ihrer inneren Zusammenhänge beschäftigen.

Und doch sprengt die tragische Gewalt des Hauptmannschen Dramas auch die bürgerliche Welt, ihre verhängnisvolle In-sich-Gebundenheit, und bricht zu den letzten Tiefen des Metaphysischen durch.

Mit Recht konnte daher auch Faust die Erscheinung des Erdgeistes als sein höchstes Glück bezeichnen , vor allem aber wegen des danach erfolgenden Bundes mit dem Teufel. Der Widerwille des Dichters gegen diese ihm von der Sage gebotene Weiterführung des Dramas drückt sich aufs deutlichste in dieser bereits im Fragment mit V. 166 = 519 vorgenommenen

Auch hat ein solcher Mensch wirklich "vollendet", wenn ihn das Schicksal ereilt, was man von andern oft nur mit demselben Rechte sagt, wie von dem Helden eines Dramas, daß er ein tragischer sei, noch ehe das Stück geendet hat. Was die Fähigkeit zu urteilen und Schlüsse zu machen anbetrifft, so mußt du sie in Ehren halten.

Wir halten nun weiter an dem Entschluß fest, Rußland bis zur endgültigen militärischen Ausschaltung nicht mehr locker zu lassen, mochte auch zu dieser Zeit im Westen der Beginn des flandrischen Dramas unsere Aufmerksamkeit, ja unsere vermehrten Sorgen auf sich ziehen.

Aus dieser Grundeinstellung ergibt sich der Unterschied nicht nur gegenüber der doktrinären Ideenoper Pfitzners oder der intellektuell bedingten Geschmackskunst Straußens. Auch andere zeitgenössische Kunst, wie die Eugen d'Alberts oder neuerdings die Opernmusik des jungen Erich Wolfgang Korngold steht im Gegensatz zur Theorie des Wagnerschen Dramas und zielt auf den Theatereffekt.

Wir treten mit ihr zugleich in eine neue Sphäre des Dramas; denn wir treffen hier Faust auf der ersten Station seiner Weltfahrt, die er mit Mephistopheles unternimmt. Der Faden der Handlung ist also auch hier weitergesponnen.

Nach dieser Erkenntniss haben wir die griechische Tragödie als den dionysischen Chor zu verstehen, der sich immer von neuem wieder in einer apollinischen Bilderwelt entladet. Jene Chorpartien, mit denen die Tragödie durchflochten ist, sind also gewissermaassen der Mutterschooss des ganzen sogenannten Dialogs d.h. der gesammten Bühnenwelt, des eigentlichen Dramas.

Interessanter sind die Buecher ueber die Aemter von dem Freunde des Gaius Gracchus, Marcus Iunius, als der erste Versuch, die Altertumsforschung fuer politische Zwecke nutzbar zu machen 23, und die metrisch abgefassten Didaskalien des Tragikers Accius, ein Anlauf zu einer Literargeschichte des lateinischen Dramas.

Solche Fragen sind nichts weniger als neu, schon oft genug bejahend beantwortet worden, doch ich glaubte nicht an die Bejahung und wollte nicht daran glauben, weil ich Morgenluft der positiven Religionen, des Judenthums und des Katholizismus herauswitterte und ich längst gewohnt war, Juden und Katholiken auch nur als Schauspieler des welthistorischen Dramas zu betrachten, welche nach gut gespielter Rolle von der Bühne abziehen und Andern Platz machen.