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Aktualisiert: 3. Juni 2025
"Bitte nehmen Sie", drängte er Hermann ein Zehnmarkstück auf. "Wir sehen uns ja wieder." Ungern nahm Hermann gerade von Beuthien diese Gefälligkeit an, aber um nicht unartig zu sein, weigerte er sich nicht lange. Das war ein unerfreulicher Schluß des Tages. Es war keine Aussicht vorhanden, das Verlorene oder Gestohlene wieder zu erlangen. Das Vergnügen war ihm teuer geworden.
Unschlüssig war man nicht, was zu tun sei; anzuordnen, auszuführen war der Fürst beschäftigt, als ein Mann sich in den Kreis drängte, groß von Gestalt, bunt und wunderlich gekleidet wie Frau und Kind. Und nun gab die Familie zusammen Schmerz und überraschung zu erkennen.
Fortziehen wollte er mit ihr und er, er sollte dort droben allein hausen mit allen seinen Leidgedanken und umspukt von qualvollen Erinnerungen, sollte sich allein überlassen bleiben mit seiner ganzen bitterschweren Vergangenheit. Daß er einfach mitziehen könnte, wie Uller schrieb, daran dachte er gar nicht weiter. Drängte sich ihm der Gedanke aber doch auf, dann wehrte er ihn schier zornig ab.
Wie weit hinter ihr der Ballabend schon lag! Und was war es, das sich zwischen vorgestern und heute abend wie eine breite Kluft drängte? Diese Reise nach Vaubyessard hatte in ihr Leben einen tiefen Riß gerissen, einen klaffenden Abgrund, wie ihn der Sturm zuweilen in einer einzigen Nacht in den Bergen aufwühlt. Trotzdem kam eine gewisse Resignation über sie.
Aber Monsieur Jausion fand, daß eine wichtige Figur fehle, und er fragte mit Strenge, ob Bousquier nicht jemand vergessen habe. Bousquier erschrak und überlegte. »Besinne dich gut, Bousquier,« drängte der Richter, »was du verschweigst, kann zum Strick für deinen Hals werden. Also sprich: war nicht auch ein großer starker Mann zugegen?« Bousquier sah ein, daß diese neue Person dazu gehöre.
Agravain drängte sich vor, gab seinem Onkel sein Schwert und bat ihn, ihm dasselbe umzugürten. Der König war im Begriff das zu tun, als ihm plötzlich ein stummer Narr das Schwert aus der Hand riß und dasselbe weit fortschleuderte.
Eine flammende Gluth brannte durch den Himmel, das Abendroth sank hinter den Fluß nieder und warf ein bleiches goldnes Netz nach dem Abendsterne, der seinem Glanze folgte, der Strom glühte in Purpur, vom Kuß des Himmels erröthend, in sanften Krümmungen schlich sich das erhabne Ufer neben den Strom hin und spiegelte sich in seiner Fluth, rosenrothe Wellen plätscherten an das grüne Gestade und lockten in der Ferne eine Heerde, die auf einem schmalen grünen Landstreif sich in den Strom drängte und aus den goldnen Wellen trank, eine Guitarre sprach in zärtlichen Tönen vom Fluß herüber, Abdallah sahe in jeder Schönheit Zulma's Gestalt, die jeden Reiz erhöhte, er schwamm in einem Meer von Wonne, er stürzte sich und versank in die schönsten, erhabensten Gefühle.
Du denkst aber leider fast immer nur an dich, willst dich mir nicht akkomodieren!“ Adelgunde hatte sich während ihres Mannes Rede in einen Sessel niedergelassen, ihn auch ohne Unterbrechung angehört. Nun aber hielt es sie nicht ferner, und lang zurückgehaltenes drängte bei dieser Gelegenheit nach Ausdruck.
Es konnte den erfahrenen Mann nicht beruhigen, wenn sie sich zuweilen mit heftiger Innigkeit in seine Arme drängte, als müsse sie sich versichern, daß sie ihm, er ihr gehöre. Auch zu Nesi hatte ein näheres Verhältnis sich nicht gebildet.
Von einem Tisch zum anderen begrüßten sich die Bekannten, und er, der Held des Tages, drängte sich mit den Freunden immer wieder durch die Reihen und schüttelte die Hände alter Kampfgenossen aus den schweren Zeiten der Verfolgung. Sie kamen auch zu uns und setzten sich um Georgs Rollstuhl, und seine Lippen zuckten, und seine Augen wurden feucht vor Bewegung.
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